Mülheim. SPD-Fraktion und Die Partei begrüßen den Entwicklungsprozess rund um die Wallstraße. Hoffnung, dass die Mülheimer City lebenswerter wird.
Die jüngst vorgestellten Pläne der Verwaltung, die Innenstadt rund um die Wallstraße als „Wallviertel“ zu attraktiveren, stoßen bei der Mülheimer SPD-Fraktion auf positive Reaktionen. In der konstituierenden Sitzung des neuen Innenstadtbeirats und im Mülheimer Planungsausschuss konnten sich die SPD-Politikerinnen Laura Libera und Carina Feske ein Bild von dem Projekt machen.
Ihr Fazit: „Uns wurde ein vielversprechender Markenauftritt für das „Wallviertel“ vorstellt. Die geplanten Formen der Öffentlichkeitsarbeit, wie zum Beispiel Merchandising und der Webauftritt, überzeugten.“ Auch die Fraktionsvorsitzende Margarete Wietelmann setzt Hoffnung in das Projekt: „Die SPD-Fraktion befürwortet ausdrücklich die angestrebten und nun angestoßenen Maßnahmen. Jedes Projekt, dass die Innenstadt lebenswerter, attraktiver und zu einem Anlaufpunkt für die Menschen machen möchte, verdient Unterstützung.“ Bereits jetzt deute sich an, dass besonders individuelle und neue Ideen einen Platz in der Stadtmitte finden.
Radverkehr wird in Mülheim weiter ausgebaut
Oliver Willems, planungspolitischer Sprecher der Fraktion, meinte: „Es ergibt nun Sinn, eine Aktualisierung des innerstädtischen Handlungskonzeptes anzustreben. Gerade auch im Hinblick auf den Ausbau des Radverkehrs und der neuen Funktion des Forums als regional anerkanntes Zentrum für Gesundheitsdienstleistungen. In Zusammenarbeit mit den engagierten Geschäftsleuten in der Innenstadt lassen sich hier sicherlich zukunftsfähige Ideen finden.“
Die Partei reklamiert die Idee zu einem Quartier „Wallviertel“ für sich
„Die Partei“ begrüßt die Initiative der Verwaltung, rund um Kohlenkamp, Löhberg, Wallstraße, Löhstraße und Rathausplatz den Quartiersgedanken auszurufen und reklamiert die Idee für sich, mit der sie schon in den Kommunalwahlkampf gezogen sei.
„The Village“ habe das Szeneviertel rund um die Wallstraße noch im Masterplan Innenstadt „CityCenter 2022“ geheißen, den die Satire-Partei „Die Partei“ entworfen habe, um der City neues Leben einzuhauchen. Zudem sollte der Rathausplatz begrünt und wieder für Märkte, Veranstaltungen und Außengastronomie genutzt werden.
Als nächstes, so die Partei, stehe also die Flutung der Leineweber Straße an. Denn auch die Idee, den Rumbach wieder überirdisch fließen zu lassen und die Leineweber zu einer verkehrsberuhigten Straße mit hoher Aufenthaltsqualität zu machen, entstamme dem Masterplan Innenstadt der Partei.