Mülheim. Mit 24 Millionen Euro von Bund und Land will die Stadt Mülheim das Glasfasernetz ausbauen. Schulen sollen profitieren, auch ein Teil der Bürger.
Der Ausbau des geförderten Glasfasernetzes in Mülheim könne beginnen, lässt die Stadtverwaltung verlauten. Ein Millionenbetrag von Bund und Land steht dafür zur Verfügung.
Nachdem im Februar die Fördermittel des Bundes genehmigt worden waren, liegt inzwischen auch der Zuwendungsbescheid des Landes in gleicher Höhe vor. Insgesamt stehen für den geförderten Glasfaserausbau damit mehr als 24 Millionen Euro zur Verfügung, die für die Erschließung der 48 Schulstandorte sowie weiterer zirka 1200 geförderte Haushalte benötigt werden.
Auch interessant
Chef der Medl: Mülheim benötigt ein wirklich zukunftsfähiges Gigabitnetz
In den nächsten Jahren entsteht durch den geförderten Ausbau im Stadtgebiet ein Glasfasernetz mit einer Länge von rund 150 Kilometern. Das biete eine sehr gute Ausgangsbasis für die weitere Verdichtung des kommunalen Netzes, heißt es seitens der Verwaltung. Die Medl als örtlicher Energiedienstleister ist Partner der Stadt bei der Umsetzung.
OB Marc Buchholz sieht in der Medl einen Partner, „der die Idee eines kommunalen Glasfasernetzes mit Nachdruck und hoher Verbindlichkeit vorantreibt“. So habe die Medl zugesichert, mit Hochdruck die Glasfasererschließung der Schulen umzusetzen.
Auch interessant
Medl-Geschäftsführer Hendrik Dönnebrink unterstrich, dass der Bau des geförderten Glasfasernetzes für den örtlichen Energiedienstleister „nur der Einstieg“ sei. „Wir sind davon überzeugt, dass Mülheim ein echtes und damit wirklich zukunftsfähiges Gigabitnetz benötigt. Wir haben in den letzten Monaten bereits alle notwendigen Voraussetzungen getroffen, um mit dem Bau eines solchen Netzes sehr zeitnah beginnen zu können.“