Mülheim. Wegen eines positiven Corona-Falls am Gymnasium in Mülheim-Heißen, sind 35 Abi-Prüflinge in Quarantäne. Am Samstag testet sie das Gesundheitsamt.
Nervenbelastende Zeiten erleben die Mülheimer Abiturienten des Gymnasiums Heißen. Hier hat das Gesundheitsamt bereits Mitte April einen positiven Corona-Fall übermittelt bekommen. Kurz vor den Abi-Prüfungen am kommenden Dienstag bedeutete das für etliche Oberstufenschüler zunächst fünf Tage Quarantäne bis zum Nachtest. Ausgestanden ist das noch nicht.
35 Heißener Abiturientinnen und Abiturienten müssen Samstag getestet werden
Denn nun hat sich herausgestellt, dass zwar 21 Mitschüler negativ getestet wurden, einer jedoch erwies sich als infiziert. „Weil dieser Kontakt zu rund 35 weiteren Schülern hatte, mussten diese ebenfalls in Quarantäne“, sagt Thomas Hecker, Amtsarzt im Mülheimer Gesundheitsamt.
Damit diese am Dienstag sicher zur zweiten Klausur des Abiturs antreten können, hat die Stadt kurzzeitig für Samstag einen Testtermin organisiert. „Die Tests werden noch am selben Tag nach Dortmund ins Labor geschickt. Wir erwarten bis Montag ein Ergebnis“, sagt Hecker.
Der Druck auf Mülheimer Abiturienten wächst – weitere Fälle aber nicht bekannt
Bei einigen Prüflingen sei die nervliche Belastung und die Spannung auf das Ergebnis deutlich spürbar, stellt der Amtsarzt fest. Denn wer dann positiv getestet werde, muss die schriftliche Abi-Prüfung nachholen. Damit allerdings rückt die Klausur näher an die noch ausstehenden mündlichen Prüfungen ran, was für zusätzlichen Druck sorgt.
Weitere Corona-Fälle unter Mülheimer Abiturienten seien aktuell nicht bekannt, sagt der Amtsarzt.