Mülheim. Rund einen Monat nach dem Start des E-Scooter-Verleihs in Mülheim will die SPD seinen Wert für die Mobilität und die Umwelt diskutieren.
Rund einen Monat nach dem Start des E-Scooter-Verleihs in Mülheim will die SPD seinen Wert für die Mobilität und die Umwelt diskutieren. In einer Anfrage für den Mobilitätsausschuss haken die Genossen auch beim Sicherheitsproblem durch wild herumstehende Elektro-Tretroller nach.
Wie werde sichergestellt, dass E-Scooter nicht auf Bodenleitsystemen für blinde und hochgradig sehbehinderte Menschen abgestellt werden? „An wen können sich Dritte wenden, wenn E-Scooter falsch abgestellt wurden?“, heißt es außerdem in einer Anfrage.
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Den Genossen geht es allerdings nicht um eine vorschnelle Abschaffung: „Die Elektromobilität leistet einen wichtigen Beitrag, um die Umweltbelastungen des Verkehrs innerhalb der Stadt zu mindern.“ Doch kommt es ihnen darauf an, welche Stellung der Roller innerhalb des Systems mit Nahverkehr, Fahrrad, Fußgänger und Auto einnimmt und wie er sich damit verzahnt. So kooperiert etwa die Ruhrbahn mit dem Anbieter Tier, um die letzte Meile zwischen Bus und Haustür oder Arbeit zu schließen.
Auch die Infrastruktur – etwa beim Einsammeln und Aufladen der Roller –, die Entlohnung der so genannten Juicer sowie den ökologischen Nutzen hinterfragt die SPD: Sind Lithium-Ionen-Akkus verbaut, sind diese austauschbar, fahren die Abholfahrzeuge mit Diesel? Für den 16. April erwartet die SPD im Mobilitätsausschuss eine Antwort der Verwaltung.