Mülheim. Die Lage sei nicht mehr so angespannt wie noch vor den Feiertagen, heißt es im EKM. Abzuwarten bleibe aber die Entwicklung über die Feiertage.
"Etwas entspannt" habe sich die Corona-Situation in den Mülheimer Krankenhäusern, sagte Stadtdirektor Frank Steinfort, der Leiter des Krisenstabs, am Montag. Das Evangelische Krankenhaus Mülheim (EKM) betätigte dies zum Wochenbeginn.
Die Lage sei aktuell nicht mehr ganz so angespannt wie noch vor den Feiertagen, sagte eine Sprecherin auf Nachfrage. Abzuwarten bleibe jetzt die Entwicklung über die Feiertage, die sich erst mit einer zeitlichen Verzögerung auch im Krankenhaus niederschlage. Am Dienstag wurden im EKM insgesamt 41 Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt, hieß es. Fünf von ihnen bedürfen derzeit einer intensivmedizinischer Betreuung, drei von den fünfen werden derzeit beatmet, die anderen beiden erhalten eine Atemunterstützung.
41 Patienten mit Covid-19 werden im EKM behandelt
Zur Abklärung einer Corona-Infektion befinden sich aktuell 39 weitere Patienten im EKM. "Diese werden allerdings mit demselben Aufwand betreut", betonte die Sprecherin. Diese Patienten gelten solange als positiv, bis das Gegenteil feststehe, und werden dann auch so lange von den anderen Patienten isoliert.
Sobald die vorgesehenen Betten für den Covid-Bereich belegt seien, werde der Isolierbereich entsprechend vergrößert, hieß es aus dem EKM. Nach wie vor bewertete der interne Krisenstab des Krankenhauses die Lage im Haus täglich neu.
"Unser Ziel ist es, dass jeder, der medizinische Hilfe braucht, diese auch bekommt", betonte die Sprecherin. Auch nicht dringliche medizinische Eingriffe hätten bislang weiter im EKM stattgefunden. Vielleicht nicht unbedingt immer an dem Tag, den der Patient oder der Operateur bevorzugt hätten. "Manche Termine mussten auch ad hoc verschoben werden", so die Sprecherin, die betonte, dass die medizinische Versorgung immer gewährleistet sei.