Mülheim. Seine Abwahl steht nun nicht mehr im Raum: Mülheims Oberbürgermeister Ulrich Scholten sieht sich aber noch dem Verdacht der Untreue ausgesetzt.
Die Initiative für ein Abwahlverfahren gegen Oberbürgermeister Ulrich Scholten ist krachend gescheitert, die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen ihn wegen des Verdachts der Untreue dauern aber weiter an.
Eine Sprecherin der Duisburger Staatsanwaltschaft gab jetzt auf Anfrage den Sachstand zum Verfahren preis, bei dem es um Scholtens umstrittenen Spesenabrechnungen geht – genau darum, ob seine über die Stadtkasse abgerechneten Ausgaben dienstlich veranlasst waren.
Ermittler haben Zeugen in zweistelliger Anzahl befragt
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Die Staatsanwaltschaft gab an, mittlerweile eine zweistellige Zahl an Zeugen vernommen zu haben. Nach der Würdigung der Zeugenaussagen sei noch die Vernehmung von drei weiteren Zeugen erforderlich geworden, die aktuell vonstatten gingen.
Anschließend werde Scholten noch die Möglichkeit gegeben, sich innerhalb einer Frist zu dem gegen ihn erhobenen Untreue-Vorwurf zu äußern. „Wir gehen davon aus, dass das Verfahren danach zum Abschluss gebracht werden kann“, so die Sprecherin der Behörde, ohne sich zeitlich näher festzulegen.