Mülheim. . Die Ermittlungen zur Ursache der Kohlenmonoxid-Vergiftung eines Familienvaters in Eppinghofen dauern an. Das stellt die Staatsanwaltschaft klar.

Während Polizeisprecher sich schon vor Wochen festgelegt hatten und von einem „tragischen Unfall“ sprachen, stellt die Duisburger Staatsanwaltschaft für das Kohlenmonoxid-Unglück vom 3. Januar, bei dem ein 36-jähriger Familienvater an der Schreinerstraße in Eppinghofen ums Leben gekommen ist, fest: „Der Fall ist noch nicht abgeschlossen.“

Die Polizei hatte Anfang Februar ihre Untersuchungen für abgeschlossen erklärt. Die Prüfung der Gastherme in dem Haus an der Schreinerstraße habe „keine Hinweise auf ein strafbares Handeln“ ergeben, hieß es. Fremdverschulden an dem Tod des 37-jährigen Hausbesitzers sei auszuschließen. Eine Erklärung aber, wie es zu der tödlichen Kohlenmonoxid-Vergiftung kommen konnte, lieferte die Polizei nicht. Experten kennen für den Betrieb jener raumluftanhängigen Gasgeräte allerlei Gefahrenpunkte. Schon kleine bauliche Änderungen in einer Wohnung, auch Installationsfehler können zur Kohlenmonoxid-Katastrophe führen.

Die Staatsanwaltschaft Duisburg bestätigte nun zwar, dass „weiterhin keine strafbare Handlung festgestellt wurde“. Der Ermittlungsfall sei aber noch nicht abgeschlossen, die Akten seien noch bei der Polizei. Die Staatsanwaltschaft erwarte noch ein Sachverständigen-Gutachten.