Mülheim/Düsseldorf. . Die Polizei versucht, die Ursache von zwei Kohlenmonoxid-Unglücken in Mülheim zu klären. Den Verletzten geht es inzwischen besser.
Die vier am Mittwoch in Mülheim durch Kohlenmonoxid verletzten Menschen werden weiterhin in der Uniklinik Düsseldorf behandelt. Sie seien aber auf dem Wege der Besserung und könnten die Klinik bald verlassen, sagte ein Sprecherin am Donnerstag. Die vier hatten nach einem Gasaustritt in einer Wohnung Kohlenmonoxidvergiftungen erlitten. Die 42 Jahre alte Frau und ihre Kinder im Alter von acht Jahren, zwei Jahren und sechs Monaten waren daraufhin mit Hubschraubern zur Druckkammer der Uniklinik Düsseldorf geflogen worden. Wie es zu dem Gasaustritt kommen konnte, will die Polizei nun mit Hilfe eines Experten herausfinden. Die Wohnung sei versiegelt worden, sagte ein Polizeisprecher.
Gastherme in Wohnung wird untersucht
Auch bei dem anderen Gasunfall in Mülheim, bei dem am Dienstagabend ein 36 Jahre alter Familienvater ums Leben gekommen war, ist die Ursache noch unklar. Auch in diesem Fall waren mehrere Menschen ins Krankenhaus gekommen. Die vier an der Uniklinik Düsseldorf behandelten Menschen hätten die Klinik aber mittlerweile wieder verlassen, sagte die Sprecherin. Die Obduktion des Mannes habe ergeben, dass er an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung starb, sagte der Polizeisprecher. Ein Experte soll nun die Gastherme in der Wohnung untersuchen. (dpa)