Wanne-Eickel. . Der Herner Oberbürgermeister Horst Schiereck lüftete das Geheimnis: Die Schlager- und Volksmusikikone Heino rockt bei der Eröffnung der Cranger Kirmes 2014 das Bayernzelt. Und mit ihm Rammstein, die Ärzte, Sportfreunde Stiller... Aber auch sonst hat Crange wieder einiges zu bieten.

Fünf Buchstaben, ein Name: Heino. Der Schlagersänger und Volksmusikstar, der seit Jahrzehnten polarisiert wie kaum ein zweiter, der mit einem Bekanntheitsgrad von unglaublichen 99 Prozent ganz nah an Bundeskanzlerin Merkel (100 Prozent) heranreicht, ist der Stargast bei der Eröffnung der Cranger Kirmes am 1. August im Bayernzelt.

„Mit freundlichen Grüßen“

„Ein echter Coup“, freute sich Oberbürgermeister Horst Schiereck, als er gestern das Geheimnis lüftete. Insbesondere, weil mit Heino eine ganze Reihe weiterer Top-Stars der deutschen Musikszene auf der Bühne stünden: „Rammstein, die Ärzte, Peter Fox, Sportfreunde Stiller“, spielte Schiereck auf Heinos Album „Mit freundlichen Grüßen“ an, das nach seiner Veröffentlichung im vergangenen Jahr bei den einen Schnappatmung, bei den anderen Jubelstürme auslöste. Und noch einen kleinen Seitenhieb konnte Schiereck sich nicht verkneifen: „Als gebürtiger Düsseldorfer will Heino eben mal eine richtige Kirmes erleben . . .“, stichelte er in Richtung „Rheinkirmes“.

Fünf Neuheiten auf dem Platz

Dass es auch diesmal eine richtige Kirmes wird, dafür sorgen die rund 500 Schausteller, darunter allein 50, die ein Fahr- oder Laufgeschäft betreiben. „Fünf Neuheiten haben wir dabei“, berichtet Werner Friedhoff, Leiter des Fachbereichs öffentliche Ordnung und damit Kirmeschef. Daran zeige sich auch der Stellenwert der Cranger Kirmes, denn jedes Jahr gebe es überhaupt nur eine Handvoll neuer Betriebe. Ganz frisch ist der Mega-King-Tower: „Unter einer großen King Kong-Figur geht es für die Fahrgäste im freien Fall aus 80 Metern Höhe abwärts“, sagt Eduard Belker, der mit seinem Team die Betriebe aussuchte.

Der „Predator“ dagegen ist komplett überarbeitet und bietet eine rasante Überkopf-Rundfahrt. Der „Traumgenerator“ versetzt die Besucher in eine andere Welt und wartet mit Wasser- und Lufteffekten auf. Zwei Neuheiten wollen die Besucher das Gruseln lehren: Im „Horror-Lazarett“, wo die Geister Verstorbener ihr Unwesen treiben (Achtung: dort sind „echte“ Untote unterwegs) und in der „Geisterstadt“, die Figuren aus der amerikanischen Horror-Industrie mit Nebel-, Sound- und Beleuchtungseffekten kombiniert. Getestet haben Friedhoff und Belker die neuen Fahr- und Laufgeschäfte nicht: Beim Mega-King-Tower, der auch bei der Palmkirmes in Recklinghausen aufgebaut war, sei „die Schlange zu lang gewesen“, redet sich Eduard Belker grinsend heraus. Also dann gibt’s ja ein Ziel auf Crange. Piel op!

Der aktuelle Fritz-Pin zeigt das Grubenpferdchen leicht angegruselt neben einem Gespenst in einer Geisterbahn-Chaise.

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