Herne. . Michelle Müntefering, SPD-Bundestagsabgeordnete für Herne und Bochum II sowie Ehefrau des ehemaligen Vize-Kanzlers Franz Müntefering, ist im Wahlkampf in Herne auf offener Straße von einem Mann angegriffen worden. Das Ganze ist bereits mehrere Monate her, hat aber nun ein juristisches Nachspiel.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering ist im Wahlkampf in Herne auf offener Straße von einem Mann angegriffen worden. Die 33-Jährige bestätigte am Donnerstag gegenüber der WAZ entsprechende Medienberichte. Ins Detail gehen will sie nicht über den Vorfall am Morgen des 10. August.

Nur so viel: Der Mann habe sie vor der Herner Parteizentrale an der Bochumer Straße in Herne-Mitte attackiert. „Der Mann ist ausfällig geworden und hat mich auf eine Art und Weise angegriffen, dass ich mich gezwungen gesehen habe, die Polizei zu rufen“, so die Politikerin auf Anfrage. Berichte, sie sei mit einer Holzlatte angegriffen worden, weist Müntefering gegenüber der WAZ zurück.

Das Ganze hat nun ein Nachspiel: In Berlin sagte sie nun vor dem Amtsgericht Tiergarten – als Abgeordnete wird sie an ihrem Arbeitsort vorgeladen – als Zeugin aus.