Zur Serie „Nazis in Herne und Wanne-Eickel“: Hat jede Stadt so einen Historiker? Wer bezahlt ihn? Steht das noch im Verhältnis zu einem Haushalt, wie man ihn aus Herne kennt? Außerdem haben wir 2013. Da darf man sich fragen, wie die Bürger und die Verwaltung nur so lange eine unbekannte Schuld über Jahrzehnte mit sich herumtragen konnten.

Für jemanden, der sich für die Geschichte seiner Geburtsstadt interessiert, sind diese Artikel ... sehr informativ. Ich sehe diese WAZ-Serie nicht als „Schuldaufarbeitung“ an, sondern als reine Geschichtsinformation.

Ich kann nur betonen, dass es die Aufgabe unserer Stadt ist, den Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich auch über die eigene Geschichte im Nationalsozialismus zu informieren. Daher halte ich derartige Schriften für sehr sinnig.

Zum Politgeflüster „Viel Kritik an Müntefering nach Auftritt bei Jauch“: Als Bürgerin ... habe ich Frau Müntefering bei Veranstaltungen der Herner SPD erlebt. Es war jedes Mal so unangenehm wie bei Günther Jauch. ... Ich konnte die SPD, die ich sonst immer mit beiden Stimmen gewählt habe, das erste Mal in meinem Leben nicht mit beiden Stimmen wählen.

In dieser Altherrenrunde konnte man als junger, aufstrebender Mensch nur alt aussehen! Also Frau Müntefering, nicht verzagen, aber Augen auf bei der Wahl der Themen. Sorry, das war nicht ihr Thema.

Zu den Sparvorschlagen der Stadt:

Sparvorschläge? Dass ich nicht lache! Das meiste wird nicht (bei der Stadt) gespart, sondern (beim Bürger) mehr kassiert.