Herne. . Trotz seines mündigen Alters von 31 Jahren hat ein Herner anscheinend so viel Angst vor seinen Eltern, dass er gar die Polizei belog. Um Verluste von mehreren hundert Euro in einer Spielhalle zu vertuschen, stellte er sich als Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls dar. Nun flog die Lüge auf.
Am 3.12.2013 meldete sich ein 31-jähriger Herner bei der Polizei und erstattete Anzeige. Er teilte damals mit, dass er am Abend vor einer Spielhalle an der Wiescherstraße in Herne Opfer eines Straßenraubes geworden sei. Mehrere hundert Euro hätte der Räuber unter Vorhalt einer Schusswaffe erbeutet.
Der 31-Jährige wurde nun erneut durch die Ermittler des Herner Kriminalkommissariats vernommen. Hierbei gestand er, dass er den Raubüberfall frei erfunden habe. Als Motiv gab er an, das Geld zuvor verspielt zu haben. Dies habe er vor seinen Eltern verbergen wollen. Gegen den Herner wurde nunmehr ein Strafverfahren wegen des Vortäuschens einer Straftat eingeleitet.