Herne. Eine Schule in Herne soll mit dem Umzug an einen anderen Standort einen neuen Namen erhalten. Zunächst wird dieser aber nur vorübergehend gelten.
Die Förderschule am Schwalbenweg soll einen neuen Namen erhalten. Grund ist der geplante Umzug an einen neuen Standort, der zum 1. August 2024 geplant ist. Die Schule soll dann zunächst unter dem Namen „Förderschule Forellstraße“, städtische Förderschule Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, geführt werden. Dabei handele es sich aber nur um einen vorläufigen Namen, bis ein endgültiger Name gefunden sei, erläutert Tanja Wasmuth, neue Fachbereichsleiterin Schule und Weiterbildung, dem Schulausschuss.
Das Gebäude am Schwalbenweg war nicht nur viel zu klein, sondern auch deutlich in die Jahre gekommen. Im Kaiserquartier in Herne-Baukau sollen maximal 180 Schülerinnen und Schüler auf knapp 5000 Quadratmetern unterrichtet werden. Zudem steht eine Außenfläche auf dem Dachgarten von etwa 1700 Quadratmetern zur Verfügung, stellte die Stadt ihre Pläne bereits Ende Dezember vor. „Es wird künftig Therapieräume geben, die es zuletzt nicht mehr gab“, so Wasmuth vor dem Schulausschuss, der der Beschlussvorlage sowohl für den Umzug als auch die Namensänderung einstimmig zustimmte. Insgesamt sollen knapp 1,5 Millionen Euro in die Ausstattung investiert werden, darunter auch digitale Tafeln und Spielgeräte.
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Kurze Bedenken äußerte Fabian May, schulpolitischer Sprecher der Grünen, nur in Bezug auf den Ort. „Ein Schulhof auf dem Dach eines Discounters ist sehr ungewöhnlich. Wie schätzt die Verwaltung ein in Bezug auf die Sicherheit ein?“ Schuldezernent Andreas Merkendorf winkte aber sofort ab: „Wir schätzen es als komplett unproblematisch ein. Da ist die Sicherheit absolut gegeben.“ Die größte Herausforderung sei es, Spielgeräte auf dem Dach zu verankern und Bäume zu pflanzen, da dann auch angingen. Abschließend wird der Rat am 23. April über Namensänderung und Umzug entscheiden.