Herne. Das Gymnasium Eickel in Herne möchte seinen Namen ändern. Die Schulkonferenz hat einen entsprechenden Antrag gestellt. Was dahinter steckt.
Das Gymnasium Eickel möchte seinen Namen ändern. Das hat die Schulkonferenz der Schule beschlossen und einen entsprechenden Antrag auf Änderung des Schulnamens gestellt. Bereits im September hatte die Schulkonferenz einem Antrag der Lehrerkonferenz einstimmig und ohne Enthaltungen zugestimmt.
„Jede Schule führt eine Bezeichnung, die den Schulträger und die Schulform angibt“, zitiert Schulleiterin Antje Fehrholz im Antrag aus dem Schulrechtsänderungsgesetz aus dem Jahr 2022. Die bisherige Bezeichnung „Gymnasium Eickel, städtisches Gymnasium für Jungen und Mädchen“ erfülle diese Bedingung nur eingeschränkt, da sie zwar angebe, dass die Stadt der Schulträger ist, den Namen „Herne“ beinhalte sie aber nicht, heißt es in einem Antrag aus dem vergangenen Jahr, der dem kommenden Schulausschuss vorgelegt wird.
Zudem rühre der Zusatz „für Jungen und Mädchen“ aus dem Jahr 1976 und sei ergänzt worden, da das Gymnasium Eickel zuvor ausschließlich ein Gymnasium für Jungen war und fortan auch Mädchen ausbilden sollte. „Der Zusatz ist nicht mehr zeitgemäß. Die Beschulung aller Geschlechter ist selbstverständlich“, heißt es in dem Antrag von Schulleiterin Fehrholz weiter. Daher stelle die Lehrerkonferenz den Antrag, die Schule wie folgt umzubenennen: „Gymnasium Eickel Schule der Stadt Herne“.
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Der Ältestenrat der Stadt Herne hat in der Sitzung am 6. Februar 2024 dem Antrag auf Änderung bereits zugestimmt. Am Donnerstag, 11. April, wird der Schulausschuss über die Beschlussvorlage abstimmen, im Juni durchläuft er zwei weitere Gremien, bevor abschließend am 25. Juni der Rat der Stadt entscheiden wird.