Herne. In der Sesamstraße verkaufte einst Schlemihl einzelne Buchstaben. Ein Herner Gymnasiu_ wird nun ohne Hilfe des Buchstabenhändlers zum Gymnasium.
Ob Buchstabenhändler Schlemihl aus der Sesamstraße schon vorstellig geworden ist und dem Gymnasium Eickel ein „m“ verkaufen wollte, ist nicht bekannt. Was fest steht: Aus dem Gymnasiu soll bald wieder ein Gymnasium werden - der zweite Bauabschnitt der Fassadensanierung steht bald an.
Das einst abgefallene „m“ liege im Keller der seit 1989 denkmalgeschützten Schule, berichtet Stadtsprecher Patrick Mammen auf Anfrage. Wie lange das 1906 erbaute Gymnasium im Bereich Kurhausstraße schon mit diesem äußerliche Zeichen des Verfalls leben muss, war weder bei ihm noch (kurz vor dem Ferienstart) bei der Schulleitung in Erfahrung zu bringen. Was die Stadt sagen konnte: 2023 beginne der zweite Bauabschnitt der Fassenderneuerung.
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Bis dahin müssen Bauzaun und Gerüst verhindern, dass von sich lösenden Buchstaben und Fassadenteilen eine Gefahr ausgeht. Und Schlemihl aus der Sesamstraße muss sich bis zum Start der Bauarbeiten gar nicht erst bemühen: Die alten Buchstaben des Schriftzugs würden auf Vordermann gebracht und erhielten einen neuen Farbanstrich, so Stadtsprecher Mammen.