Herne. 21 Häuser und Ladenlokale wurden in Herne durchsucht. Ergebnis: Die Ermittler fanden, was sie suchten - und stellten viel Material sicher.
In einer großen Razzia hat die Polizei in Herne insgesamt 21 Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht. Die Durchsuchungen richten sich gegen einen Ring aus Verdächtigen. Die Fälle hängen offensichtlich zusammen.
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Herne: 15 Menschen stehen jetzt unter Verdacht
Dem Einsatz am Mittwoch, 20. März, seien monatelange Ermittlungen vorausgegangen, erklärt Polizeisprecher Jens Artschwager. Es bestehe der Verdacht „des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge“. Insgesamt stehen 15 Menschen unter Verdacht. Bei der Razzia sollten Betäubungs- und Beweismittel sichergestellt werden und Untersuchungshaftbefehle vollstreckt werden.
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Der Plan ging offensichtlich auf. Laut Polizei wurden vier Personen festgenommen. Sie sitzen jetzt in Untersuchungshaft. Die Beamten beschlagnahmten laut Polizei auch eine größere Menge an Betäubungsmitteln: Dazu gehören Marihuana, Kokain, Ecstasy, Amphetamine und diverse Medikamente. Es wurden auch Bargeld, Schmuck, drei Autos, Mobiltelefone und elektronische Geräte sichergestellt. Die anderen Verdächtigen seien erkennungsdienstlich behandelt worden.
Mehrfamilienhäuser und Geschäftsräume durchsucht
Bei den Objekten handele es sich zum größten Teil um Mehrfamilienhäuser und Geschäftsräume, heißt es. Auch in Castrop-Rauxel wurde ein Haus durchsucht. Auf die Beamten wartet nun eine intensive Auswertungsarbeit. „Es ist jetzt an den Ermittlern, das alles zu sortieren und zu bewerten“, sagt Artschwager. Vor dem Hintergrund der andauernden Ermittlungen will sich die Polizei darüber hinaus gerade nicht zu dem Fall äußern. Ein Zusammenhang zu der Razzia mit Schwerpunkt auf Hattingen und einem mutmaßlichen Täter aus Herne vor wenigen Tagen besteht offensichtlich nicht.