Herne. Vor dem Neubau der Emscher-Brücke zwischen Herne und Recklinghausen beginnen noch im Februar die Rodungsarbeiten. Wann und wo es losgeht.

Die Emschergenossenschaft erneuert in diesem Jahr die viel befahrene Emscher-Brücke an der Paul-Gerhardt-Straße an der Stadtgrenze zwischen Herne und Recklinghausen. Als vorbereitende Maßnahme zur Herrichtung der künftigen Bauflächen sollen in der letzten Februarwoche, ab Montag, 26. Februar, Rodungsarbeiten im Bereich der Paul-Gerhardt-Straße in Herne und der Horsthauser Straße in Recklinghausen durchgeführt, teilt die Emschergenossenschaft mit.

Die Brücke über die Emscher sei im Jahr 1912 gebaut worden und dringend zu erneuern. Aktuell ist sie bereits für Lastwagen mit einem Gewicht von mehr als zwölf Tonnen gesperrt. Der Verkehr wird zurzeit einspurig mittels einer Ampelanlage über die Querung geführt.

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Für die Dauer der Bauzeit werde die Emschergenossenschaft im März/April eine einspurige Behelfsbrücke inklusive Rad- und Fußweg errichten, heißt es in der Mitteilung weiter. Im Anschluss werde die alte Brücke herausgehoben, bevor dann der Neubau beginne. Die künftige Brücke soll mit 24 Metern genauso lang sein wie die heutige. Die beiden Gehwege dagegen würden etwas breiter gestaltet. Der künftige Radweg werde als Schutzstreifen auf der Fahrbahn markiert.

In den Brückenneubau investiert die Emschergenossenschaft zirka 2,8 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen bis Frühjahr 2025 abgeschlossen sein.