Herne. Die Cranger Kirmes wird zur Waffenverbotszone. Darunter fallen auch schon kleine Dinge, die man erst einmal gar nicht für Waffen halten könnte.
Auf der Cranger Kirmes gilt in diesem Jahr ein Waffenverbot. Das klingt eigentlich selbstverständlich. Was viele Besucherinnen und Besucher nicht wissen: Dazu gehören auch Waffen, die man nach dem Waffenrecht nicht direkt für eine Waffe halten würde.
Cranger Kirmes ist als Waffenverbotszone ausgewiesen
„Die Cranger Kirmes ist eine Waffenverbotszone“, sagt Polizei-Einsatzleiter Felix Horn. Dazu gehören neben Pistolen, feststehenden Messern und Schlagstöcken auch auf den ersten Blick harmlose Dinge wie Taschenmesser oder Teppichmesser – sprich alles, das als Waffe eingesetzt werden könnte. „Wer als Handwerker nach der Arbeit mit dem Cutter auf die Kirmes will, sollte vorher den Cutter herausnehmen“, sagt Horn.
Informationen zur Cranger Kirmes:
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Die Polizei weist darauf hin, dass es strafbewehrt ist, wenn jemand mit einem verbotenen Gegenstand erwischt wird. Es werde auch entsprechende Kontrollen geben. Bei der Cranger Kirmes handele es sich um eine „friedliche Veranstaltung“, auf der man keine Waffen sehen wolle.
Generell gilt die Regel auch für Schausteller. Wer aber im direkten Umfeld seines Standes mit Werkzeug hantiere, müsse nicht befürchten aus dem verkehr gezogen zu werden. Darüber hinaus gebe es wenig Anlass mit Teppichmessern und Co. über den Platz zu laufen.