Herne. Einladende Holzbänke, gelbe Blumen: Die erste Herner Stadtterrasse steht seit Freitag in Eickel. Wie erste Reaktionen ausfallen, was geplant ist.
High Noon in Herne: Am Freitag, 12 Uhr, ist die erste Stadtterrasse eingeweiht worden. Sie steht auf dem Eickeler Markt und werde bereits gut angenommen: „Viele Eickeler Bürgerinnen und Bürger zeigten sich sehr erfreut“, berichtet Eickel Bezirksbürgermeister Adi Plickert nach der inoffiziellen Inbetriebnahme, zu der Medien von der Stadt nicht eingeladen worden sind.
Nach langem Hin und Her fiel die Entscheidung am 5. Juli für den Standort am griechischen Restaurant „Tassos“. In dem von der Stadt ausgerufenen Wettbewerb setzte sich ein Vorschlag der Initiative „Eickeler Grünfinken“ durch, die sich schon seit einiger Zeit um das Erscheinungsbild des Stadtteils verdient macht. Ein Kinderflohmarkt und Kulturveranstaltungen sind nur einige der Ideen für die erste Stadtterrasse, für die – zeitlich befristet – vier Parkplätze weichen mussten. Der Bezirksbürgermeister kündigt bereits an, seine nächste Bürgersprechstunde dort durchführen zu wollen.
„Die Stadtterrassen werten diesen Platz auf, der ja sowieso aufgewertet werden soll“, so Plickert zur WAZ. Hintergrund: Die Bezirksvertretung hat der Stadtverwaltung im März einen Prüfauftrag für den Eickeler Markt erteilt. SPD und CDU regten damals die Weiterentwicklung der Fläche zu einem „bürgerfreundlichen Kommunikations- und Begegnungszentrum“ an. Zu den Vorschlägen von Rot-Schwarz zählte unter anderem auch, den Platz autofrei bzw. „autoreduzierter“ zu gestalten. Auf Vorschlag der Stadt wird die Untersuchung nun auf ganz Eickel-Mitte ausgeweitet.
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Zurück zu den Stadtterrassen: Finanziert wird das Projekt von der Stadttochter Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG); die Kosten für die Konstruktion aus Lärchenholz liegen bei rund 11.000 Euro. Um die Pflege kümmern sich die Eickeler Grünfinken. loc