Herne. Welche Medikamente sollten im Sommerurlaub ins Gepäck und welche Hausmittel helfen? Eine Herner Apothekerin gibt Tipps.
Sonnenstich, Hitzeschlag oder Sonnenbrand: Im Sommerurlaub kann es zu unangenehmen Nebenerscheinungen kommen. Was sollte sich also unbedingt in der Reiseapotheke befinden, um solche Beschwerden vor Ort zu behandeln?
„Ich empfehle immer, etwas gegen allergische Reaktionen dabei zu haben“, sagt Angela Kischkel, Apotheken-Sprecherin in Herne. Außerdem seien Schmerzmittel und etwas gegen Magen-Darm-Beschwerden zu empfehlen. Für Kinder sollte auch immer etwas gegen Fieber und Schmerzen im Gepäck sein sowie Nasenspray „und natürlich Sonnenschutz“. Kischkel betont: „Die Beratungen sind sehr individuell. Ich empfehle jedem, der sich nicht sicher ist, was er mitnehmen soll, in die Apotheke zu kommen und sich beraten zu lassen.“ Schließlich komme es auf das Urlaubsziel an, an das man reise. „Wenn man beispielsweise wandern geht, sollten auch Kühlspray und Pflaster dabei sein.“
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Diese Hausmittel helfen
Die Frage sei, wo es hingehe, ob Kinder dabei seien und ob es sich um eine Sportreise handele. „Das ist alles sehr individuell.“ Wenn es beispielsweise nach Österreich gehe, bekomme man dort auch die gängigen Mittel – anders als in die Tropen, erklärt die Apothekerin, die die Convita-Apotheken in Eickel und an der Akademie in Sodingen leitet.
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Und welche Hausmittel empfiehlt die Expertin, wenn man doch nicht das passende Medikament zur Hand hat? Beim Sonnenstich helfe es am besten, schnell aus der Sonne rauszugehen, viel zu trinken und sich auszuruhen, sagt Kischkel. Beim Sonnenbrand empfehle sie nicht, die verbrannten Stellen mit Quark einzucremen. Das werde häufig empfohlen, „ich halte davon aber nichts“. Viel eher sollte man die Haut mit Naturheilkosmetik pflegen. Bei Magen-Darm helfe am besten, viel zu trinken sowie Suppen und Mineralstoffe zu sich zu nehmen.