Herne. Die Herner Feuerwehr hatte am Sonntag eine Reihe von Einsätzen zu bewältigen. Bei einem Pkw-Brand wurde eine Person schwer verletzt.

Die Herner Berufsfeuerwehr hatte am Sonntag eine Reihe von Einsätzen im gesamten Stadtgebiet zu bewältigen. Bei einem Pkw-Brand wurde eine Person schwer verletzt. Das ist das Protokoll der Einsätze.

Brennendes Buschwerk

Um 7.44 Uhr erhielt die Leitstelle die Information, dass im Bereich der Dorstener Straße Buschwerk im Bereich von Bahngleisen brennt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellten diese fest, dass es an zwei verschieden Stellen brannte und forderten weitere Einsatzkräfte nach. Beide Feuer konnten mit zwei Rohren abgelöscht werden. Ein Passant, der vor dem Eintreffen der Feuerwehr versucht hatte, das Buschwerk zu löschen, wurde vom Rettungsdienst untersucht. Insgesamt waren 14 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst 45 Minuten im Einsatz.

Überreste eines Lagerfeuers

Um 9.08 Uhr meldeten Spaziergänger ein Feuer im Bereich einer Wetterschutzhütte im Gysenbergwald. Dort brannten Überreste eines Lagerfeuers, das durch die Berufsfeuerwehr schnell gelöscht werden konnte. Direkt im Anschluss wurden die Einsatzkräfte zur Türöffnung im Rahmen eines medizinischen Notfalls gerufen.

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Brandmeldeanlage in Altenheim

Um 11.02 Uhr wurden beide Wachen der Berufsfeuerwehr in einem Altenheim in Sodingen alarmiert. Ein schmorendes Kunststoffteil in einem Bewohnerzimmer hatte zur Auslösung der Brandmeldeanlage geführt. Durch die Feuerwehr wurde das Zimmer kontrolliert, weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich.

Brandmeldeanlage in Wanne-Süd

Um 13 Uhr sind beide Wachen der Berufsfeuerwehr zur ausgelösten Brandmeldeanlage in der Ackerstraße alarmiert worden. Dort konnte schnell Entwarnung gegeben werden, ein Schadenereignis wurde nicht festgestellt.

Brennender Pkw am Eickeler Bruch

Um 13.50 Uhr erhielt die Leitstelle der Berufsfeuerwehr mehrere Anrufe zu einem brennenden Pkw auf der Straße „Eickeler Bruch“ mit einer verletzten Person. Aufgrund dieser Meldung wurde umgehend der Löschzug der Feuerwache 2 ein Rettungswagen und ein Notarzt alarmiert. Noch während der Anfahrt konnte eine deutliche Rauchentwicklung festgestellt werden, weitere Anrufer schilderten, dass das Feuer auf ein Wohnhaus überzugreifen droht. Daraufhin wurden weitere Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr sowie drei weitere Rettungswagen alarmiert.

Vor Ort fanden die Kräfte ein brennenden Pkw und und ein brennendes Kraftrad vor. Aufgrund der Hitzeentwicklung waren am angrenzenden Gebäude bereits mehrere Fensterscheiben geplatzt und Rollladen geschmolzen. Durch die Feuerwehr wurde eine Brandbekämpfung und Riegelstellung zum Schutz des Gebäudes mit zwei C-Rohren und einem Schaumrohr eingeleitet, gleichzeitig konnten die Bewohner des Mehrfamilienhauses aus dem Haus geführt und in Sicherheit gebracht werden. Im Anschluss wurde das Gebäude mittels Überdruckbelüftung entraucht und an den Eigentümer übergeben. Der Rettungsdienst versorgte eine Person mit schweren Brandverletzungen und transportierte diese in eine Klinik für Schwerstbrandverletzte. Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. An dieser Einsatzstelle waren 31 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr, sowie des Rettungsdienstes etwa eineinhalb Stunden im Einsatz.