Herne. Das Herner Schwimmbad Südpool ist nun dicht – nicht nur für notwendige Reparaturen. Warum das Freibad noch nicht geöffnet hat.

Das Herner Schwimmbad Südpool ist dicht. Dort findet bis Sonntag, 7. Mai, die alljährliche Revision statt. Das Schwimmbad, sagt Bäderchef Lothar Przybyl, sei dann geschlossen, weil zahlreiche Arbeiten durchgeführt würden. Dauerkarten-Inhaber könnten aber aufs Wananas ausweichen.

In diesem Jahr verlaufe die Revision im Südpool an der Bergstraße synchron mit den Vorbereitungen für die Freibadsaison, um auf diese Weise viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bündeln und um sowohl das Hallen- als auch Freibad auf eine lange Saison ohne Störfälle vorzubereiten. Die Revision umfasse Grundreinigungen, Reparaturen an Fliesen, Wartungen im technischen Bereich sowie eine Reparatur des Beckenkopfs. Gäste mit Dauerkarten und Abos könnten in dieser Zeit im Wananas sowohl das Frühschwimmen im Sportbad als auch das Erlebnisbecken nutzen.

Am Wochenende, wenn es kein Vereins- und Schulbetrieb gibt, stünden die Schwimmbecken im Wananas komplett zur Verfügung. Die Bädergesellschaft sei damit kulanter, als es die vertraglichen Regelungen vorgäben, so der Bäderchef. Im August, kündigt er ab, werde es dann während der Cranger Kirmes auch eine Revision im Wananas geben.

Im Südpool findet eine Revision statt, außerdem wird das Schwimmbad auf die neuen Freibad-Saison vorbereitet. Im Bild: Bäderchef Lothar Przybyl.
Im Südpool findet eine Revision statt, außerdem wird das Schwimmbad auf die neuen Freibad-Saison vorbereitet. Im Bild: Bäderchef Lothar Przybyl. © FUNKE Foto Services | Rainer Raffalski

Zum Freibad Südpool: Dort liefen nun die Arbeiten im Außengelände. Die Becken würden gründlich gereinigt, die Wiesenflächen und Bäume von einem Grünteam auf Vordermann gebracht, und die neue Gastronomin Tatjana Schüle bereite sich ebenfalls mit neuem Mobiliar und einem Terrassengeschäft auf die Freibadsaison vor. In der kommenden Woche sollen die Becken mit frischem Wasser aufgefüllt werden, so dass am 8. Mai die Beprobung durch das Hygieneamt erfolgen könne. Sobald von dort die Unbedenklichkeit bescheinigt werde und auch das Wetter mitspiele, soll der Freibadbereich mit einer Wassererwärmung starten.

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„Angesichts der gestiegenen Energiekosten sind wir selbstverständlich darauf bedacht, wirtschaftlich zu handeln“, so Lothar Przybyl. Deswegen beobachte die Gesellschaft die Wetterprognosen der kommenden 14 Tage, um passgenau den Freibadbetrieb zu starten. Wenn es kalt sei, mache eine Öffnung keinen Sinn, dann müsse zu sehr geheizt werden – für nur wenige Besucherinnen und Besucher.