Herne. Das hätte böse enden können: Im Volksgarten Eickel in Herne ist eine große Buche auf einen Spielplatz gekracht – direkt neben dem Minizoo.

Offenbar aus heiterem Himmel ist eine große Buche am Dienstag, 4. April, auf einen Spielplatz im Volksgarten Eickel in Herne gekippt. Die Anlage am Tiergehege wurde daraufhin gesperrt. Die Aufräumarbeiten laufen. Die Buche hatte offensichtlich einen unentdeckten Schaden im Kern.

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Motorsägen kreisten am Dienstagmittag im Volksgarten. Die Stadt hatte den betroffenen Bereich weiträumig abgesperrt. Mit einem Schwerlast-Kran versuchte ein beauftragtes Unternehmen weitere Bäume im Umfeld zu sichern. Die umgestürzte Buche wurde Stück für Stück auseinandergenommen.

Dabei zeigte sich, dass die Buche nach außen zwar vital wirkte, in ihrem Innern entdeckte das Unternehmen aber einen von einer Baum-Krankheit befallenen Bereich. Die zum Teil bis zu einen Meter dicke Buche war im Kern hohl.

Die Buche stürzte auf einen Spielplatz in Herne im Volksgarten Eickel. Links liegt ein Teil des Stammes, der bis zu einen Meter Durchmesser hatte. Ein Spielgerät wurde beschädigt.
Die Buche stürzte auf einen Spielplatz in Herne im Volksgarten Eickel. Links liegt ein Teil des Stammes, der bis zu einen Meter Durchmesser hatte. Ein Spielgerät wurde beschädigt. © WAZ | Arne Poll

Spielgeräte beschädigt – Sicherheitsprüfung ist geplant

Die Aufräumarbeiten liefen, die Spielgeräte würden auf ihre Sicherheit überprüft, heißt es weiter von der Stadt. Es sei noch nicht absehbar, wie lange der Spielplatz gesperrt sein wird. „Die weiteren Buchen im Umfeld werden aktuell einer Sonderkontrolle unterzogen“, so die Stadt. Dabei stellten sich offensichtlich weitere Schäden heraus. Das Unternehmen entfernte auch bei anderen Bäumen tonnenschwere Teile.

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Auf dem Spielplatz wurde mindestens eines der Spielgeräte durch den umstürzenden Baum beschädigt. Glück im Unglück allerdings für die menschlichen Besucher des Geländes: Es wurde bei dem Zwischenfall niemand verletzt. Auch der unmittelbar benachbarte Minizoo mit seinen vierbeinigen Bewohnern blieb verschont. Offen bleibt, wie die großen Schäden an dem Baum bei den regelmäßig stattfindenden Kontrollen übersehen werden konnten.