Herne. In Herne soll ein Friseur eine 13-jährige Schülerin erst unter Drogen gesetzt und dann sexuell missbraucht haben. Jetzt steht er vor Gericht.

Nach einem mutmaßlichen Sex-Übergriff auf ein 13-jähriges Mädchen in einer Wanne-Eickeler Privatwohnung muss sich ein 27 Jahre alter Frisör vor dem Bochumer Landgericht verantworten. Laut Anklage wurde die minderjährige Schülerin vor der Tat unter Drogen gesetzt. Bei dem mutmaßlichen Opfer handelt es sich offenbar um die Tochter eines Bekannten des Angeklagten.

+++ Nachrichten aus Herne – Lesen Sie auch: +++

U 35: Fliesen stürzen auf Gleise - ist das gefährlich?
„Duschtarif“ für 30 Minuten im Wananas ist heiß begehrt
14-Jährige sollte offenbar Mordplan in Herne ausführen

In der Nacht auf den 3. August 2022 sollen der Friseur und ein Freund aus Wanne-Eickel das Mädchen erst in der Nähe von Lippstadt abgeholt haben und dann zusammen zurück Richtung Herne gefahren sein. In der Privatwohnung des Freundes im Westen von Wanne-Eickel soll es dann zu einem schweren sexuellen Übergriff gekommen sein. Der Friseur soll der Schülerin einen Joint (Marihuana-Tabak-Gemisch) angezündet, die 13-Jährige aufgefordert haben, daran zu ziehen. Laut Anklage litt das Mädchen sofort unter Kreislaufproblemen, der Friseur soll die 13-Jährige dann im Schlafzimmer seines Freundes bedrängt und schwer missbraucht haben.

Die Anklage lautet auf sexuellen Missbrauch von Kindern, Körperverletzung und Drogenabgabe an Minderjährige. Vor der 5. Jugendschutzkammer sind Termine bis zum 12. April anberaumt.