Herne. Die Gewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten der Stadt Herne erneut zum Warnstreik in der kommenden Woche auf, um weiter Druck zu machen.
Die Gewerkschaft Verdi macht weiter Druck in der laufenden Tarifauseinandersetzung: Deshalb ruft sie erneut Beschäftigte der Stadtverwaltung Herne zum Warnstreik auf.
Tarifbeschäftigte, Auszubildende, Praktikantinnen, Praktikanten und Studierende sollen Dienstag, 21. März, ganztägig ihre Arbeit niederlegen. In der zweiten Verhandlungsrunde der Tarif- und Besoldungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hätten die Arbeitgeber nach langem Vorlauf ein völlig unzureichendes Angebot auf den Tisch gelegt, heißt es in dem Streikaufruf.
+++ Nachrichten aus Herne – Lesen Sie auch: +++
- Nächster Warnstreik in Herne: Müll wird nicht abgeholt
- Linienbus von Herne nach Castrop-Rauxel schwer verunglückt
- Cranger Kirmes: So sollen Besucher besser zum Rummel kommen
Verdi fordert eine Steigerung der monatlichen Entgelte um 10,5 Prozent, mindestens jedoch um 500 Euro im Monat. Auszubildende, Studierende sowie Praktikantinnen und Praktikanten sollen 200 Euro mehr im Monat erhalten. All das bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Die Streikversammlung findet ab 10.30 Uhr auf dem Heinrich-König-Platz in Gelsenkirchen statt.
Ob weitere Herner Unternehmen - wie HCR oder Entsorgung Herne - Teil des Warnstreiks sein werden, ist bislang nicht bekannt. Fest steht allerdings, dass am 21. März die Bogestra bestreikt wird und deshalb alle Linien, die in Herne fahren, still stehen. Zu den Bogestra-Linien in Herne zählen unter anderem die U35 und die 306.