Herne. Ein Top-Abi, Cranger Kirmes, eine zerbrochene Schranke und Flughafen-Chaos – das waren die meistgelesenen Texte im Jahr 2022 in Herne.

Das Jahr ist vorbei und wir werfen einen Blick zurück: auf die Themen, die 2022 unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Wie in jedem Jahr stehen natürlich Themen über die Cranger Kirmes auf der Liste der meistgelesenen Texte, aber auch unter anderem ein Faustschlag, Kinderschokolade und ein Kopftuch-Verbot haben die Leserinnen und Leser interessiert. Unsere Top 10:

Platz 10: Rettungswagen-Fahrer schlägt Arzt ins Gesicht

Auf dem 10. Platz landet eine Geschichte, die es in sich hat: In der Notaufnahme des Marien Hospital Herne eskaliert ein Streit zwischen einem Krankenwagen-Fahrer und einem Arzt – der Fahrer schlägt dem Arzt mit der Faust ins Gesicht. Was war passiert? Der Fahrer vom Rettungsdienst der Feuerwehr Bochum sei am Sonntag, 9. Oktober, gegen 11 Uhr „rasant“ in die Notaufnahme des Marien Hospital gefahren, erklärt ein Polizei-Sprecher. Daraufhin sei es zu einem Streit zwischen dem 36-Jährigen und einem Arzt des Marien Hospital gekommen.

Den ganzen Text lesen Sie hier.

Platz 9: Wegen Kopftuch: Herner Klinik schmeißt Praktikantin raus

Wegen ihres Kopftuchs wird Melda (damals 24) zwei Wochen nach Beginn ihres Praktikums im St. Marien Hospital Herne rausgeschmissen. Der Vorfall schlägt in den darauffolgenden Wochen hohe Wellen. Mit dem Ergebnis: Die Krankenhaus-Gruppe kippt das Kopftuch-Verbot.

Die ganze Geschichte zu dem Kopftuch-Verbot lesen Sie hier.

Platz 8: A43: Lkw-Fahrer zerbricht Schranke – Zeuge stoppt den Fahrer

Ein Lkw-Fahrer durchbrach eine Schranke auf der A43.
Ein Lkw-Fahrer durchbrach eine Schranke auf der A43. © FUNKE Foto Services | Klaus Pollkläsener

Die neue Schranken-Anlage auf der A43 hat uns in diesem Jahr immer wieder beschäftigt. Ein Vorfall weckte besonders viel Interesse: Ein Lkw-Fahrer durchbricht an der Anschlussstelle Recklinghausen-Hochlarmark eine der neugebauten Schranken. Laut Polizei wollte der Mann mit seinem Sattelzug auf die Autobahn auffahren. Eine automatisierte Gewichtskontrolle an der Stelle ergab aber, dass das Fahrzeug zu schwer war, so dass sich eine Schranke vor dem Mann schloss. Das ignorierte der 49-Jährige, durchbrach die Barriere und fuhr weiter. Ein Zeuge reagierte sofort, fuhr dem Mann nach und stoppte ihn.

Weitere Infos zu diesem skurrilen Vorfall lesen Sie hier.

Platz 7: „Rücksichtlose Gesellschaft“: Cranger Anwohner genervt

Die Cranger Kirmes war für viele Hernerinnen und Herner in diesem Jahr ein langersehntes Highlight. Doch des einen Freud ist des anderen Leid: Wie in den vergangenen Jahren sorgte der Verkehr rund um den Kirmesplatz bei den Anwohnerinnen und Anwohner für Ärger. Vor allem die Parksituation und die Hinterlassenschaften der Besucherinnen und Besucher nervten sie.

Was die Anwohnerinnen und Anwohner über die Verkehrssituation sagen, lesen Sie hier.

Platz 6: Andrang zu groß: Einlassstopp beim Cranger Weihnachtszauber

Am ersten Samstagabend wurde beim Cranger Weihnachtszauber der Einlass gestoppt.
Am ersten Samstagabend wurde beim Cranger Weihnachtszauber der Einlass gestoppt. © FUNKE Foto Services | Vladimir Wegener

Dass es in diesem Jahr voll auf den Weihnachtsmärkten werden dürfte, war zu erwarten. Dass es aber so voll wird, dass der Cranger Weihnachtszauber einen Einlassstopp verhängen muss, damit hat wohl niemand gerechnet. Am ersten Samstagabend durfte ab kurz vor 21 Uhr niemand mehr auf den Platz. Allerdings sei der Einlassstopp nicht ausgesprochen worden, weil die Besucherkapazitäten erreicht worden waren, erklärte Weihnachtszauber-Sprecher Alex Talash. 5000 Menschen passen laut Talash auf den Platz, am ersten Samstag seien gegen 21 Uhr etwa 4500 Menschen dort gewesen. Der Einlass sei gestoppt worden, damit alle Besucherinnen und Besucher pünktlich und geordnet bis 21.45 Uhr das Gelände wieder verlassen konnten.

Die ganze Geschichte zum Einlassstopp lesen Sie hier.

Platz 5: Weiteres Fahrgeschäft sagt für Cranger Kirmes ab

Kurz vor dem Start der Cranger Kirmes haben mehrere Fahrgeschäfte ihre Teilnahme an dem Volksfest absagen. Der Grund: die Personalknappheit, mit der die Schaustellerbranche in diesem Jahr besonders zu kämpfen hatte.

Welche Fahrgeschäfte abgesagt haben, lesen Sie hier.

Platz 4: Flughafen-Chaos: Hernerin verpasst gleich zwei Maschinen

Im Sommer gab es immer wieder Chaos an den Flughäfen. Vor allem in Düsseldorf strandeten viele Reisende und kamen nicht an ihr Urlaubsziel. So auch eine Hernerin, die gleich zwei Maschinen verpasste und so ihren geplanten Urlaub nicht antreten konnte.

Wie es dazu kam, lesen Sie hier.

Platz 3: Cranger Weihnachtszauber: Deshalb wird Konga wieder abgebaut

Eigentlich war auf dem Cranger Weihnachtszauber schon alles fertig, doch plötzlich wird die Riesenschaukel Konga wieder abgebaut. Der Grund: Weihnachtszauber-Veranstalter Sebastian Küchenmeister konnte spontan in Soest auf der Allerheiligenkirmes einen Platz ergattern.

Wann Konga wieder auf dem Cranger Kirmesplatz stand, lesen Sie hier.

Platz 2: „Kinder“-Rückruf: Verbraucherschützer raten zum Verzicht

Nach dem gigantischen Rückruf diverser „Kinder“-Schokoladen-Produkte von Ferrero raten Verbraucherschützer im April, auf den Verzehr sämtlicher „Kinder“-Produkte zu verzichten: „Es ist für den Verbraucher nicht nachvollziehbar, wo sein Überraschungsei hergestellt wurde“, sagte Bianca Pilath von der Verbraucherzentrale in Herne. „Deshalb raten wir dazu, im Moment generell keine „Kinder“-Produkte zu verzehren, bis der Vorgang komplett aufgeklärt ist.“

Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

Platz 1: 899 von 900 Punkten: Hernerin gelingt fast perfektes Abitur

Dilara Isci hat ihr Abitur mit 899 von 900 bestanden.
Dilara Isci hat ihr Abitur mit 899 von 900 bestanden. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Dilara Isci sorgte in diesem Jahr mit ihrem super Abi am Gymnasium Eickel für viel Aufsehen. Sie erreichte 899 von 900 möglichen Punkten – das geschieht in NRW äußert selten. Eine Leistung, hinter der auch viel Fleiß steckt: „Man muss schon was dafür tun“, betont die Schülerin. Vor allem für Fächer wie Mathe habe sie schon immer viel lernen müssen.

Die ganze Geschichte über Dilaras Abitur lesen Sie hier.