Herne. Duschen wird immer teurer. Ein Duschrechner der Verbraucherzentrale zeigt, wie viel Geld man pro Duschgang sparen kann.
- Duschen wird immer teurer.
- Einige Hernerinnen und Herner gehen deshalb zum Duschen mittlerweile ins Schwimmbad.
- Ein Rechner der Verbraucherzentrale zeigt, wie teuer ein Duschgang ist.
Durch die Energiekrise wird Duschen zu Hause immer teurer. Um Kosten zu sparen, gehen deswegen immer mehr Menschen ins Schwimmbad, um dort zu duschen. Aus diesem Grund überlegt Lothar Przybyl, Chef der Herner Bädergesellschaft, nun einen speziellen Duschtarif in den Bädern einzuführen (wir berichteten).
Doch wie viel kostet es überhaupt, einmal zu duschen? Und wie viel kann man sparen, wenn man den Hahn nicht so lange aufdreht? Die Verbraucherzentrale hat auf ihrer Internetseite einen Rechner veröffentlicht, mit dem sich genau das leicht ausrechnen lässt.
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Angegeben werden muss nur, wo man wohnt, wie viele Personen in dem Haushalt duschen, wie oft geduscht wird und welche Art der Wassererwärmung genutzt wird. Dann können die Wassertemperatur, die Schüttmenge pro Minute und die Duschdauer verändert werden und schon verändert sich der Preis, den man pro Duschgang bezahlen muss.
Verbraucherzentrale: Drei bis sechs Minuten reichen aus
Ein Rechenbeispiel: Ein Haushalt mit zwei Personen, die jeweils sieben Mal in der Woche duschen und einen elektronischen Durchlauferhitzer haben, bezahlt pro Duschgang 0,73 Euro, wenn die Wassertemperatur 38 Grad beträgt, acht Liter pro Minute verbraucht werden und die Duschdauer sechs Minuten beträgt. Im Jahr macht das 531,90 Euro.
Dieser Preis kann sich jedoch ganz schnell ändern, wenn man zum Beispiel nur eine Minute länger unter dem Wasser steht. Bei sieben Minuten muss in dem oberen Beispiel bereits 0,85 Euro pro Duschgang bzw. 620.55 Euro im Jahr bezahlt werden. Geht dann noch ein Liter mehr durch den Duschkopf – also neun statt acht Liter – zahlt man schon 0,96 Euro pro Duschgang bzw. 698,12 Euro im Jahr. Das einfachste Mittel, um den Wasserdurchfluss zu reduzieren, sei, den Duschkopf durch einen Sparduschkopf zu ersetzen, empfiehlt die Verbraucherzentrale.
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Mit bis zu 38 Grad liegt die Wassertemperatur laut Verbraucherzentrale im Durchschnitt. Alles darüber sorge für einen hohen Energieverbrauch. Bei der Duschdauer seien drei bis sechs Minuten ausreichend, um Körper und Haare nass zu machen und Seife ab- und Shampoo auszuspülen. Bei sieben bis zehn Minuten liege die Duschdauer im Durchschnitt, so die Verbraucherzentrale. Ab elf Minuten liege man über dem Durchschnitt. „Um Energie und Geld zu sparen, können Sie Ihre Duschdauer verkürzen oder zum Beispiel die Dusche beim Einseifen abstellen“, heißt es.
Der Duschrechner ist zu finden unter: https://www.verbraucherzentrale.nrw/duschrechner