Herne. Die Verkehrsminister haben sich auf ein 49-Euro-Ticket als Nachfolger des Neun-Euro-Tickets geeinigt. Was die HCR zu den Plänen sagt.

Die Verkehrsminister von Bund und Ländern haben sich für die Einführung eines 49-Euro-Tickets als Nachfolger des Neun-Euro-Tickets ausgesprochen. Die HCR begrüßt diese Entscheidung grundsätzlich, gibt aber auch zu bedenken: „Die Finanzierung ist noch offen“, sagt Henning Viefhaus, stellvertretender Sprecher der HCR, auf Nachfrage der WAZ.

Die Forderung nach einem einfachen und attraktiven ÖPNV hätten die Verkehrsminister erfüllt, nun müsse aber dringend über die Finanzierung gesprochen werden.

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Schon jetzt hätten die Verkehrsbetriebe mit steigenden Energie- und Personalkosten zu kämpfen, deshalb sei es dringend erforderlich, dass Bund und Länder eine „auskömmliche Finanzierung“ klären, sagt Viefhaus. Denn mit dem neuen Ticket, das deutlich günstiger als bisherige Tickets sei, gingen den Verkehrsbetrieben Fahrgeldeinnahmen verloren. Die kommunalen Eigentümer – im Fall der HCR die Stadt Herne – könnten keine Mehrbelastung stemmen, so Viefhaus.