Herne. Hernes DRK-Chef Martin Krause wechselt zur Stadt Herne und übernimmt die Leitung eines Fachbereichs. Welche Aufgaben der 48-Jährige dort hat.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Herne braucht einen neuen Geschäftsführer: DRK-Chef Martin Krause (48) wird neuer Leiter des städtischen Fachbereichs Personal und Zentraler Service, teilen die Stadt Herne und das DRK mit.

Der Wanne-Eickeler Krause habe sich in einem externen Auswahlverfahren durchgesetzt und trete seinen Posten bei der Stadt Herne am 1. November 2022 an. Zum Aufgabengebiet des Fachbereichs Personal und Zentraler Service gehörten neben dem Personalwesen der Stadt unter anderem die städtische IT sowie Organisationsangelegenheiten. Der Leiter des Fachbereichs nehme neben dem Oberbürgermeister und den Dezernenten zudem beratend an den wöchentlichen Sitzungen des Verwaltungsvorstands teil. Der promovierte Biologe Krause folge damit auf Karl-Heinz Harbott, der in den Ruhestand trete und den Fachbereich seit 2019 geleitet habe. Als Herner kenne Krause die Stadt, sei hier verwurzelt und bestens vernetzt, sagt OB Frank Dudda.

Er tritt in Ruhestand: Karl-Heinz Harbott, Fachbereichsleiter Personal und Zentraler Service bei der Stadt (l.), hier im April 2022, als die Stadt ihre besten Auszubildenden ehrte. In der Mitte vorne: OB Frank Dudda.
Er tritt in Ruhestand: Karl-Heinz Harbott, Fachbereichsleiter Personal und Zentraler Service bei der Stadt (l.), hier im April 2022, als die Stadt ihre besten Auszubildenden ehrte. In der Mitte vorne: OB Frank Dudda. © Stadt | Frank Dieper

Krause trat seinen Dienst als Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Herne und Wanne-Eickel im Juli 2013 an. Dort bedauere man den Weggang, heißt es weiter. Magdalene Sonnenschein, Präsidentin des DRK-Kreisverbandes, äußere aber Verständnis für die Entscheidung und freue sich auf die weiterhin gute Zusammenarbeit mit der Stadt Herne. Die Stelle der DRK-Geschäftsführung werde nun kurzfristig ausgeschrieben; mit einer Neubesetzung sei frühestens Anfang 2023 zu rechnen.

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Als Geschäftsführer des DRK habe Krause während der Corona-Pandemie unter anderem das Herner Impfzentrum in der Sporthalle am Revierpark Gysenberg sowie mobile Impfangebote aufgebaut. Auch die Betreuung von Geflüchteten in städtischen Unterkünften durch das DRK habe er federführend begleitet.