Herne. In Herne-Baukau soll eine neue inklusive Kita mit 90 Betreuungsplätzen entstehen. Wo die Kita geplant ist und wie die Pläne aussehen.
Die Nachfrage nach Kita-Plätzen in Herne ist größer als das derzeitige Angebot. Die Diakonische Stiftung Wittekindshof und die HFO Heckendorf Family Office GmbH & Co. KG wollen Abhilfe schaffen und planen gemeinsam eine neue, inklusive Kita an der Wörthstraße. Insgesamt 90 Betreuungsplätze für Kinder zwischen vier Monaten bis hin zur Einschulung sollen laut Trägern entstehen. Die Eröffnung sei im Frühjahr 2023 geplant.
„Wir freuen uns, einen Teil der Betreuungslücke zu schließen. Herne ist unsere Stadt. Der Wittekindshof ist Teil davon und leistet seinen Beitrag für das Gemeinwesen“, sagt Matthias Jacobstroer, Geschäftsbereichsleiter für die Wittekindshofer Angebote in Herne und Oberhausen. Die Freude über die neue Kita ist auch auf Seiten der Stadt groß: „Es gibt großen Bedarf an Betreuungsplätzen. Die Lücke wird mit der neuen Kita zwar nicht geschlossen, aber jeder Kitaplatz ist natürlich willkommen. Hier haben wir tolle Partner gefunden, die dieses Projekt umsetzen“, sagt Bildungsdezernent Andreas Merkendorf.
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Kita in Herne: Umbaumaßnahmen sollen im August starten
Die neue Kita entstehe auf rund 1250 Quadratmetern im Bestandsbau an der Wörthstraße 11. Das Gebäude gehöre der HFO Heckendorf Family Office KG, die auch die Umbaumaßnahmen durchführen werde, der Wittekindshof werde die Räume langfristig mieten. „Wir wollen noch im August mit den Umbaumaßnahmen starten“, erklärt Investor Thorsten Heckendorf. Zwar gebe es noch viel zu tun, aber geplant sei die Fertigstellung im Frühjahr 2023.
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Zuvor war in den Räumen, die schon etwas länger leer stehen, eine Kurz- und Langzeitpflege ansässig. Zudem befinden sich eine Pflegewohngemeinschaft und weitere Seniorenwohnungen im Haus. Kita-Leitung Kerstin Guth freut sie sich darauf, den Aufbau der neuen Wittekindshofer Kita zu begleiten: „Wir haben eine tolle Ausgangslage und viele Ideen. Auch das große Außengelände mit etwa 1000 Quadratmetern hat viel Potenzial.“
Im Gebäude entstehen unter anderem fünf große Gruppenräume
Das Außengelände werde unter anderem über zwei Spielgeräte, zwei Nestschaukeln, zwei Sandkästen und eine Fläche zur Nutzung von Fahrzeugen verfügen. Außerdem seien eine Matschanlage und ein Gemüsebeet geplant. Im Gebäude sollen fünf großzügige Gruppenräume mit je einem Gruppen-Nebenraum, einem Differenzierungs- sowie einem Sanitärraum entstehen. Eine Gruppe sei für Jungen und Mädchen von vier Monaten bis drei Jahre (zehn Kinder), eine für Dreijährige bis zur Einschulung (20 Kinder) und drei Gruppen für Zweijährige bis zur Einschulung (jeweils 20 Kinder). Zu den Gruppenräumen kämen Therapieräume, zwei Kinderrestaurants, ein Bewegungsraum, ein Snoezelenraum, ein Werkraum, ein Atelier und ein Raum für Elternarbeit.
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Das im Gebäude vorhandene Schwimmbad könne ebenfalls für Angebote genutzt werden. „Auch unser Bewegungsraum wird toll ausgestattet. Die Kinder haben viele Möglichkeiten sich auszutoben. Neben der Bewegung werden wir aber auch besonders die Sprachentwicklung, Partizipation sowie die soziale und kulturelle Bildung fördern“, so Guth. Neben ihr würden künftig etwa 20 weitere Personen in der Kita arbeiten – „alles neue Stellen, die wir schaffen“, so Matthias Jacobstroer.