Herne. Die Stadt Herne stattet die Schulen aktuell mit CO2-Messgeräten aus. 14 Millionen Euro wurden in den Ferien in sonstige Sanierungen investiert.

Zum Beginn des neuen Schuljahres trifft die Stadt Herne in den Schulen notwendige Vorkehrungen mit Blick auf eine mögliche Corona-Welle im Herbst. „So werden die Schulen aktuell mit weiteren CO2-Messgeräten für die Klassenräume ausgestattet“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Auch soll es wieder verstärkt niederschwellige Impfangebote an den Schulen geben. Von Seiten des Landes sei bereits mitgeteilt worden, dass den Schulen künftig eine höhere Eigenverantwortung im Umgang mit dem Coronavirus zukommt.

Wie bereits in den Vorjahren wurde in den Sommerferien viel Geld in die Hand genommen, um Gebäude zu sanieren und Schulen fit für das neue Schuljahr zu machen. Alleine in die Standorte Claudiusschule (Sanierung Bestandsgebäude, OGS-Anbau), Galileoschule (ehemalige Grundschule Schulstraße, Sanierung Bestandsgebäude) und Max-Wiethoff-Schule (Sanierung Bestandsgebäude, OGS-Neubau) sind knapp 14 Millionen Euro investiert worden, teilt die Stadt mit. Auch wenn noch einige Restarbeiten anstehen: Schülerinnen und Schüler können sich auf zeitgemäße Raumkonzepte und eine moderne, digitale Ausstattung freuen.

Herne: Rund 280 Schüler aus der Ukraine an den Schulen

Mit der privaten Quinoa Schule werde die Herner Schullandschaft zudem um ein neues Angebot bereichert, heißt es in der Mitteilung weiter. Die staatlich anerkannte Ersatzschule, die das Gebäude der ehemaligen Grundschule Drögenkamp bezieht, wird zunächst mit jeweils einer Klasse Fünf und Sieben starten und dann in den kommenden Schuljahren schrittweise wachsen.

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Auch der Krieg in der Ukraine hat weiterhin Auswirkungen auf die Schulen in Herne. Rund 280 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine besuchen nach den Ferien eine Herner Schule. Damit habe sich die Zahl im Vergleich zum Stand vor den Ferien nur leicht erhöht, so die Stadt. Viele ukrainische Schülerinnen und Schüler besuchen Willkommensklassen, in denen zunächst der Erwerb der deutschen Sprache im Vordergrund steht. Nach und nach sollen sie dann in die Regelklassen integriert werden.