Herne. Am Donnerstag kommt DJ Robin mit „Layla“ auf die Cranger Kirmes in Herne. Der Eintritt ins Festzelt ist frei – zumindest, wenn man schnell ist.

  • Am Mittwochabend spielt DJ Robin gegen 21.30 Uhr seinen Hit Layla im Festzelt auf der Cranger Kirmes
  • Der Eintritt ist frei, doch das Zelt schließt, wenn die Besuchergrenze erreicht ist
  • Das Festzelt öffnet um 13 Uhr, ab 18 Uhr spielen noch weitere Schlagermusiker

Nun ist es nicht so, dass der kontroverseste Sommerhit seit Jahren, „Layla“ von DJ Robin und Schürze, nicht schon seit Beginn der Cranger Kirmes durch Herne schallt. Doch am Donnerstag, 11. August, kommt einer der beiden Urheber höchstselbst in die Cranger Festhalle zum Themenabend „Malle dir Einen“, um seinen Mitgrölhit über die Personalchefin eines horizontalen Gewerbes vorzuspielen.

Bevor DJ Robin als Star des Abends auf Play drücken darf, erwarten die geneigten Schlagerfans aber noch andere, vor allem junge Größen der Szene. Ab 18 Uhr macht ein DJ die Schlagergemeinde heiß, um 20 Uhr übernimmt „Asphalt Anton“ mit Titeln wie „Borris“ und „Engel und Teufel“. Um 21 Uhr landet Julian Sommer mit seinem aktuellen Hit „Dicht im Flieger“ – bevor DJ Robin zu guter Letzt die sehnlichst erwartete Layla-Bombe zünden darf.

Wer „Layla“ in Herne erleben will, muss schnell sein

Wer das Schlagertreiben am Donnerstag erleben will, sollte sich allerdings schon früh auf den Weg zum Kirmesplatz und ins Zelt machen. Der Eintritt ist nämlich kostenlos, und das Zelt öffnet schon um 13 Uhr. Bei freier Sitz- und Stehplatzwahl gilt deshalb – wer zu spät kommt, hat Pech gehabt. Wenn die Kapazitätsgrenze von rund 3000 Personen erreicht ist, macht das Zelt dicht. Im Lichte der Layla-Debatte versteht sich quasi von selbst: Wer unter 18 Jahre alt ist, kommt ohnehin nicht rein.

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Nachdem „Layla“ im Sommer auf Volksfesten in Wuppertal und Düsseldorf verboten wurde, wanderten die fragenden Blicke natürlich zur anstehenden Crange-Wiedergeburt und ihrem Umgang mit dem Lied. „Seitens des Veranstalters gibt es keine Liste mit verbotenen Liedern“, sagte Alexander Christian, Marketingsprecher der Stadt Herne, Mitte Juli. Stattdessen baue die Stadt darauf, dass die Schausteller den Geist der Kirmes selbst einschätzen und beurteilen können, ob das Lied zum Image „Familienkirmes“ passt.