Herne. Leif stellt im „KAZoptikum“, Hernes kleinster Galerie, aus. Er spricht von einem „berauschenden Gefühl“. Was der Künstler präsentiert.
Der Künstler Leif – oder auch Leo Tiresias genannt – stellt zum ersten Mal sein Werk aus – im KAZoptikum Herne. Insgesamt fünf Jahre Arbeit stecken hinter seinem Projekt. „Es ist ein berauschendes Gefühl“, freute sich der Künstler über seine kleine Schau.
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„Mehr Kunst in der Innenstadt ist immer eine gute Sache und auch der Zugang zur Ausstellung für unbekannte Künstler“, sagt der 30-Jährige. In seiner Ausstellung sind Foto-Kollagen und Inszenierungen aus Papier zum Thema „Drowned in Noise“ („Ertrunken im Lärm“) zu sehen: Collagen mit Totenköpfen, einer anonymen Frau, antiken Figuren und Origamifalten auf Papier mit verschiedenen Symbolen und Schriften. Selber sagt der Künstler dazu, es sei der Versuch, eine Mischung aus kulturellem Stillstand, Wahnsinn und Zukunftsangst einzufangen.
Das Kulturell-Alternative Zentrum (KAZ) ist ein gemeinnütziger Verein, der Künstlerinnen und Künstlern eine Chance geben möchte, ihre Werke zu präsentieren. Diese Werke werden in einem Schaufenster auf der Behrensstraße 5 in Herne-Mitte, dem KAZoptikum, ausgestellt. Bis Freitag, 6. August, können sich Interessierte die Schau ansehen. Am letzten Tag ist eine Finissage geplant. Künstler Leif plant, vor Ort zu sein, um Fragen zu beantworten. Für die Zukunft plane er einen Roman.
Ab der zweiten Augustwoche sollen im KAZoptikum Herne Fotografien und Ölbilder zum Thema Cranger Kirmes gezeigt werden.