Herne. Die Herner SPD-Fraktion macht sich erneut für den Erhalt des Pluto-Fördergerüsts in Bickern stark. Was die Partei konkret vorschlägt.

Die Herner SPD setzt sich für den langfristigen Erhalt und die Sanierung des Schachtgerüsts Pluto-Wilhelm in Bickern ein. Auch das Forschungszentrum Nachbergbau der Technischen Hochschule Georg Agricola könnte dazu einen Beitrag leisten, so die SPD-Ratsfraktion nach einem Treffen mit Vertretern dieser Einrichtung.

Sie tauschten sich über den Erhalt des Pluto-Schachtgerüsts in Bickern aus: Hernes SPD-Fraktions-Chef Udo Sobieski (Mi.) und die Professoren Christian Melchers (li.) und Tobias Rudolph von der Technischen Hochschule Georg Agricola (Bochum).
Sie tauschten sich über den Erhalt des Pluto-Schachtgerüsts in Bickern aus: Hernes SPD-Fraktions-Chef Udo Sobieski (Mi.) und die Professoren Christian Melchers (li.) und Tobias Rudolph von der Technischen Hochschule Georg Agricola (Bochum). © SPD-Fraktion

Vor knapp zwei Jahren wurde die alte Schachtgerüsthalle unterhalb des Doppelbocks der ehemaligen Zeche Pluto-Wilhelm abgerissen. Damit sollte Platz geschaffen werden für eine Straße, die die Zufahrt zur Firma Innospec und zum Gewerbegebiet „Glückauf Zukunft“ ermöglicht. Der Erhalt des Schachtgerüsts habe für die SPD hohe Priorität, erklärte Fraktions-Chef Udo Sobieski nun nach einem Gespräch mit Professor Christian Melchers und Professor Tobias Rudolph von dem aktuell (noch) in Bochum ansässigen Forschungszentrum. Wie berichtet, soll die Einrichtung nach Herne umziehen, konkret: ins Funkenberg-Quartier am Bahnhof.

Neben unterschiedlichen Methoden zur Feststellung des Sanierungsbedarfs seien mit diesem „sehr kompetenten Partner“ Szenarien zum Erhalt der Landmarke in Bickern thematisiert worden. Eine Möglichkeit könnte dabei die Nutzung von Fördertöpfen seitens der Stadt Herne unter wissenschaftlicher Begleitung durch Studierende des Forschungszentrums Nachbergbau sein, so der SPD-Fraktionsvorsitzende.