Herne. Ein trauriger Rekord: In Herne ist die Inzidenz bei den Fünf- bis Neunjährigen vierstellig. Wie es in anderen Altersgruppen und Städten aussieht.

Wie aus Zahlen des Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) hervorgeht, liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Fünf- bis Neunjährigen in Herne seit dem Wochenende auf einem erschreckenden Hoch von 1066,7 (Stand: 29. November). Zum Vergleich: Vor einer Woche bewegte sich der Wert mit 561,4 noch knapp bei der Hälfte der jetzigen Inzidenz. Auch die Gruppe der Zehn- bis 14-Jährigen ist aktuell stark betroffen, liegt bei ihnen laut LZG die Inzidenz aktuell bei 895,2 – vor einer Woche noch bei 592.0.

Verglichen mit den Alterskohorten der 30- bis 80-Jährigen, hier rangieren die Werte in den zehn Gruppen im Bereich zwischen 173,3 und 292,1, ergibt sich ein klares Bild: Kinder und Jugendliche sind aktuell besonders stark von der Pandemie betroffen. Das bestätigt auch ein Blick in die Nachbarstädte. In Bochum sind die Fünf- bis Neunjährigen mit einer Inzidenz von 661,6, gefolgt von den Zehn- bis 14-Jährigen (577,7) ebenfalls am stärksten betroffen. Ebenso im Kreis Recklinghausen, dort sind laut Angaben des LZG auch die Fünf- bis Neunjährigen (498,7) und die Zehn- bis 14-Jährigen (465,7) die Altersgruppen mit den höchsten Inzidenzwerten.

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