Essen. . Vor allem in der jungen Altersklasse gibt es hohe Corona-Inzidenzen. Wie hoch sind die Werte in Ihrer Stadt oder in Ihrem Kreis? Die Übersicht:

  • In der Altersklasse der 5- bis 14-Jährigen sind die Infektionszahlen am höchsten
  • Deutlicher Anstieg bei 15- bis 34-Jährigen seit Omikron
  • Wie hoch sind die Corona-Infektionszahlen in Ihrer Stadt oder in Ihrem Kreis pro Altersklasse? Klicken Sie sich durch die Grafik.

Vor allem die Altersklasse der 5- bis 14-Jährigen ist von vielen Corona-Neuinfektionen betroffen, die Sieben-Tage-Inzidenzen in den Kreisen und Städten sind weiter hoch. Schülerinnen und Schüler werden regelmäßig auf Corona getestet. Doch auch in der noch jüngeren Altersklasse gibt es viele Infektionen.

Corona-Infektionen nach Altersklasse

Mit Omikron sind zu Jahresbeginn 2022 die Fallzahlen bekannter Corona-Infektionen bei den 5 bis 14-Jährigen und zudem auch bei den 15- bis 34-Jährigen steil angestiegen.

Derzeit gibt es noch nicht flächendeckend in NRW die sogenannten PCR-Pooltets für Kinder. Laut Angaben des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration können aber alle Kommunen "im Rahmen einer eigenen Teststrategie PCR-Tests anbieten – sofern dies logistisch und von den verfügbaren Labor-Kapazitäten vor Ort umsetzbar ist." Das sei bereits bei einigen Kommunen der Fall. Das Land trägt die Kosten für die PCR-Pooltests.

Schulkinder bereits in der dritten Welle die betroffenste Gruppe

Die 15- bis 34-Jährigen lösten Anfang Februar die Alten ab. Die mobilen Jugendlichen und jungen Erwachsenen waren bereits zuvor die längste Zeit, von Mai 2020 bis kurz vor Weihnachten, die Gruppe mit der höchsten Inzidenz gewesen. Doch dann herrschte monatelang Lockdown: keine Bars, keine Clubs, weniger Möglichkeiten, sich zu treffen – besonders für diese Gruppe. Die Inzidenz blieb hoch, das zu Alpha mutierte Virus traf im Frühjahr aber verstärkt die Kinder.

Die Maskenpflicht an NRW-Schulen wurde erst gelockert und dann wieder verschärft.  (Symbolbild)
Die Maskenpflicht an NRW-Schulen wurde erst gelockert und dann wieder verschärft. (Symbolbild) © Gregor Fischer/dpa

Corona in NRW: Hier gibt es weitere Informationen

In den Klassenräumen wird weiter regelmäßig getestet: In den Grundschulen zwei Mal die Woche und in den weiterführenden Schulen drei Mal die Woche. "Damit erwischen wir im Grunde alle Infektionen in diesem Bereich", sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) auf einer Pressekonferenz in der vergangenen Woche. Bis mindestens zu den Weihnachtsferien sollen diese Tests fortgesetzt werden.

Deutlicher Anstieg bei 5- bis 14-Jährigen seit Omikron

Vom Ende der Sommerferien bis Weihnachten 2021 ist die Gruppe der 5- bis 14-Jährigen nach gemeldeten Fällen am stärksten betroffen gewesen. Hier ,liegt die Inzidenz bei 2401,5. Regelmäßige Tests in den Schulen machten asymptomatische Fälle sichtbarer als in anderen Gruppen. Zugleich traf es bei den unter 12-Jährigen eine Gruppe mit starken sozialen Kontakten, aber ohne Impfschutz. Mittlerweile können sich auch Kinder ab fünf Jahren impfen lassen. Mit Omikron sind zu Jahresbeginn 2022 die Fallzahlen zusätzlich auch bei den 15- bis 34-Jährigen steil angestiegen. Sie liegt derzeit bei 1.220,6. (Stand 26.01.2022)

In Essen ist der Wert in der Altersgruppe der Fünf- bis 14-Jährigen ebenfalls sehr hoch und liegt bei 3321,2. Über alle Altersklassen verteilt liegt die Inzidenz in Essen bei 1374,1. (Stand 04.02.2022)

Auch in Dortmund zeigt sich in dieser Altersgruppe die höchste Inzidenz mit 5324,7. Am 28. Oktober lag sie noch bei 247,8. Über alle Altersklassen verteilt liegt die Inzidenz in Dortmund bei 2270,4. (Stand 04.02.2022)

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Im Kreis Olpe ist die Sieben-Tages-Inzidenz in der Altersklasse fünf bis 14 Jahre ebenfalls deutlich am höchsten bei 6146,7. Die Inzidenz insgesamt bei 2482,7. (Stand 04.02.2022)

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