Herne. Herner, die sich im Impfzentrum gegen Corona impfen lassen wollen, erhalten nun auch kurzfristig Termine. Was Bürger dabei beachten müssen.
Bei den Corona-Impfungen entspannt sich die Lage deutlich. Das sagt Martin Krause, Chef des DRK in Herne. Sein Verband leitet das Impfzentrum organisatorisch. „Die von uns eingestellten Termine sind nicht mehr binnen Stunden ausgebucht“, sagt er zur WAZ. Für die Bürger gebe es daher „derzeit gute Chancen, einen Impftermine zu erhalten“.
In den vergangenen Tagen seien im Impfzentrum im Revierpark Gysenberg täglich 850 bis 900 Menschen geimpft worden, so Krause. In den kommenden Tagen sollen wieder verstärkt Erstimpfungen durchgeführt werden. Dazu stünden Impfstoffe von Biontech für 16- bis 25-Jährige und für Menschen über 35 Jahre zur Verfügung, außerdem von Moderna für die Altersgruppe 26 bis 35 Jahre. Für die kommenden Wochen erwartet der DRK-Chef pro Woche rund 1800 Dosen Biontech, 500 Dosen Moderna und – für spezielle Zielgruppen – 1500 Dosen Johnson & Johnson. „Ab dem 12. Juli erhalten wir auch Astrazeneca“, fügt er an; dieser soll laut Empfehlung der Ständigen Impfkommission wahrscheinlich nur für Erstimpfungen genutzt werden.
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Herne: Jede Impfanfrage kann nun kurzfristig bedient werden
Wegen der vielen Vakzine, die nach Herne kommen sollen, sei im Impfzentrum der „große Termindruck aus den Buchungen raus“. Krause: „Wir kommen nun in eine Phase, in der wir jede Impfanfrage auch kurzfristiger bedienen können.“ Nach aktueller Einschätzung gebe es keinen gefühlter Impfstoffmangel mehr. Bürger könnten deshalb über das bekannte Buchungsportal der Kassenärztlichen Vereinigung nun einfacher Erst- und Zweittermin vereinbaren.
Zur Impfung von Kindern unter zwölf Jahren gebe es dagegen leider keine weitere Entwicklung, so Krause. Im Impfzentrum würden Jugendliche ab 16 Jahren mit Biontech geimpft. Kinderärzte impften auch Kinder ab zwölf Jahren mit Biontech.
Impftermine fürs Herner Impfzentrum gibt’s unter www.corona-kvwl.de/impftermin.