Sie räumen auf, sie passen auf, sie helfen überall: Wir stellen einige der stillen Helfer der Cranger Kirmes 2019 in einer Fotostrecke vor.

Ohne diese Menschen hinter den Kulissen würde auf der Cranger Kirmes wohl nichts so richtig funktionieren. Wir haben ihnen eine Bilderstrecke gewidmet und sagen: „Danke fürs Aufräumen, Aufpassen und Helfen!“ Hier geht es zur Fotostrecke:

Das sind die stillen Helden der Cranger Kirmes

Mike Scheffler (34) ist frühmorgens, wenn die Kirmes noch schläft, im Einsatz. „Morgens von sechs bis zehn fahre ich mit zwei weiteren Kollegen drei Großkehrmaschinen über das Gelände und die angrenzenden Straßen“, erzählt der 34-Jährige. Weitere Kollegen kehrten den Müll von den Straßenseiten in die Mitte, damit der Müll aufgenommen werden könne: Gläser, Flaschen, Becher – alles werde beseitigt. „Am Wochenende kommen wir pro Wagen auf etwa eine Tonne Müll!“ Mancher Unrat, beispielsweise lange, dünne Sachen wie Zuckerwatte-Stöcke, müssten von Hand aufgehoben werden. „Ich bin in Wanne aufgewachsen und liebe die Kirmes – ich räume hier gerne auf.“
Mike Scheffler (34) ist frühmorgens, wenn die Kirmes noch schläft, im Einsatz. „Morgens von sechs bis zehn fahre ich mit zwei weiteren Kollegen drei Großkehrmaschinen über das Gelände und die angrenzenden Straßen“, erzählt der 34-Jährige. Weitere Kollegen kehrten den Müll von den Straßenseiten in die Mitte, damit der Müll aufgenommen werden könne: Gläser, Flaschen, Becher – alles werde beseitigt. „Am Wochenende kommen wir pro Wagen auf etwa eine Tonne Müll!“ Mancher Unrat, beispielsweise lange, dünne Sachen wie Zuckerwatte-Stöcke, müssten von Hand aufgehoben werden. „Ich bin in Wanne aufgewachsen und liebe die Kirmes – ich räume hier gerne auf.“ © Klaus Pollkläsener
Melissa Zimmer (19) bewacht die Fahrräder am Rad-Parkplatz an der Dorstener Straße. Mehr als elf Stunden am Tag sitzt die angehende Studentin auf ihrem mitgebrachten Klappstuhl unterm Sonnenschirm. „Körperlich ist das nicht anstrengend, aber das viele Sitzen schlaucht schon.“  Sie dürfe sich regelmäßig die Beine vertreten, das macht sie aber selten. „Ich habe Angst, dass mir jemand die Räder klaut.“ Vom Lohn möchte die junge Frau ihren Führerschein machen und die Semestergebühren bezahlen. Sie fängt im kommenden Jahr mit dem Studium an der Ruhr-Uni an: Archäologische Wissenschaften. Schönster Moment ihrer  Kirmeszeit: „Einmal haben mir Besucher eine Tüte Popcorn besorgt, das hat mich total gefreut!“
Melissa Zimmer (19) bewacht die Fahrräder am Rad-Parkplatz an der Dorstener Straße. Mehr als elf Stunden am Tag sitzt die angehende Studentin auf ihrem mitgebrachten Klappstuhl unterm Sonnenschirm. „Körperlich ist das nicht anstrengend, aber das viele Sitzen schlaucht schon.“ Sie dürfe sich regelmäßig die Beine vertreten, das macht sie aber selten. „Ich habe Angst, dass mir jemand die Räder klaut.“ Vom Lohn möchte die junge Frau ihren Führerschein machen und die Semestergebühren bezahlen. Sie fängt im kommenden Jahr mit dem Studium an der Ruhr-Uni an: Archäologische Wissenschaften. Schönster Moment ihrer Kirmeszeit: „Einmal haben mir Besucher eine Tüte Popcorn besorgt, das hat mich total gefreut!“ © Klaus Pollkläsener
Laura Vortmann (21) beantwortet viele Fragen: Wie kommt man am besten zur Kirmes? Oder: Wo kann ich parken? Manche möchten sich auch beschweren, weil ein Schausteller keine Crangetaler angenommen hat oder weil ihnen die Schrankendurchfahrt nicht erlaubt wurde. Täglich gingen bis zu 200 telefonische Anfragen über die Kirmes-Hotline ein. „Mein Ziel ist, sofort eine gute Lösung zu finden, um den Anrufer zufriedenzustellen.“ Selbst wenn sie mal keine Lösung anbieten könne, versuche sie, dem Anrufer ein gutes Gefühl zu geben. „Ich bin in Konfliktmanagement geschult, es macht mir hier mega Spaß!“
Laura Vortmann (21) beantwortet viele Fragen: Wie kommt man am besten zur Kirmes? Oder: Wo kann ich parken? Manche möchten sich auch beschweren, weil ein Schausteller keine Crangetaler angenommen hat oder weil ihnen die Schrankendurchfahrt nicht erlaubt wurde. Täglich gingen bis zu 200 telefonische Anfragen über die Kirmes-Hotline ein. „Mein Ziel ist, sofort eine gute Lösung zu finden, um den Anrufer zufriedenzustellen.“ Selbst wenn sie mal keine Lösung anbieten könne, versuche sie, dem Anrufer ein gutes Gefühl zu geben. „Ich bin in Konfliktmanagement geschult, es macht mir hier mega Spaß!“ © Klaus Pollkläsener
Harald Groenewold (50) ist Kirmesbüro-Hausmeister und eigentlich „Mädchen für alles – täglich dreieinhalb Stunden lang.“ Er sammelt den Müll in den Vorgärten der Anwohner im Kirmesbereich auf, kümmert sich um die Beschilderung, übernimmt Reparaturen und räumt vor der Kirmes zwei komplette Tage lang Büromöbel ins Kirmesbüro und nach der Kirmes zurück ins Lager. „Ich bringe auch schon mal Post zu den Schaustellern, übergebe Geburtstags-Sträuße und betreue Ehrengäste bei der Eröffnungsfeier.“ Seit 17 Jahren übernimmt er den Kirmesjob gerne: „Ich freue mich immer auf meine netten Kollegen!“
Harald Groenewold (50) ist Kirmesbüro-Hausmeister und eigentlich „Mädchen für alles – täglich dreieinhalb Stunden lang.“ Er sammelt den Müll in den Vorgärten der Anwohner im Kirmesbereich auf, kümmert sich um die Beschilderung, übernimmt Reparaturen und räumt vor der Kirmes zwei komplette Tage lang Büromöbel ins Kirmesbüro und nach der Kirmes zurück ins Lager. „Ich bringe auch schon mal Post zu den Schaustellern, übergebe Geburtstags-Sträuße und betreue Ehrengäste bei der Eröffnungsfeier.“ Seit 17 Jahren übernimmt er den Kirmesjob gerne: „Ich freue mich immer auf meine netten Kollegen!“ © Klaus Pollkläsener
Bastian Gonstala (27) spült im Hintergrund des „Fischhaus Lichte“ täglich elf bis zwölf Stunden lang Gläser, Tassen, Teller, Besteck und Pfannen – nur unterbrochen von kurzen Raucherpausen, wenn der Job es zulässt: „Ich mache das jetzt zum dritten Mal in Folge, bei meinem Job kommt es vor allem auf Schnelligkeit an.“ Sei er zu langsam, könne vorne nichts verkauft werden, da Gläser oder Teller fehlten.
Bastian Gonstala (27) spült im Hintergrund des „Fischhaus Lichte“ täglich elf bis zwölf Stunden lang Gläser, Tassen, Teller, Besteck und Pfannen – nur unterbrochen von kurzen Raucherpausen, wenn der Job es zulässt: „Ich mache das jetzt zum dritten Mal in Folge, bei meinem Job kommt es vor allem auf Schnelligkeit an.“ Sei er zu langsam, könne vorne nichts verkauft werden, da Gläser oder Teller fehlten. © Klaus Pollkläsener
Peter Jablonka (53)steuert den Verkehr: Alle fünf Minuten fährt ein HCR-Bus die Cranger Kirmes an. Ohne Verkehrsmeister käme der Verkehr ins Stocken – und die Laune würde sinken: „Ich leite und steuere den Busverkehr“, sagt Peter Jablonka. Seit 1993 lässt er sich für Schichten auf der Cranger Kirmes einteilen. „Bei hohem Fahrgastaufkommen fordere ich zusätzliche Busse an, damit keiner lange warten muss.“  Herausforderungen seines Jobs seien falsch parkende Autos, orientierungslose- und alkoholisierte, aggressive Fahrgäste, erzählt der 53-Jährige. Er liebe es einfach, mit Menschen zu arbeiten: „Ab und zu sind schwierige Leute dabei, aber ich bin auch schwierig!“
Peter Jablonka (53)steuert den Verkehr: Alle fünf Minuten fährt ein HCR-Bus die Cranger Kirmes an. Ohne Verkehrsmeister käme der Verkehr ins Stocken – und die Laune würde sinken: „Ich leite und steuere den Busverkehr“, sagt Peter Jablonka. Seit 1993 lässt er sich für Schichten auf der Cranger Kirmes einteilen. „Bei hohem Fahrgastaufkommen fordere ich zusätzliche Busse an, damit keiner lange warten muss.“ Herausforderungen seines Jobs seien falsch parkende Autos, orientierungslose- und alkoholisierte, aggressive Fahrgäste, erzählt der 53-Jährige. Er liebe es einfach, mit Menschen zu arbeiten: „Ab und zu sind schwierige Leute dabei, aber ich bin auch schwierig!“ © Klaus Pollkläsener
Samira Tarnowski (18) ist Ersthelferin auf der Cranger Kirmes. „Am Ehrenamtstag an meiner Schule habe ich das erste Mal von der Arbeit des Deutschen Roten Kreuz gehört. Mir macht das Medizinische Spaß“, so die 18-Jährige. Deshalb habe sie sich zur Sanitäterin weitergebildet. „Wir laufen als Erstversorgungsteam auf der Kirmes Streife oder warten im Krankentransport-Fahrzeug auf Einsätze – ehrenamtlich.“ Neben Behandlungen wegen Abschürfungen und Schnittwunden kämen auch mal Knochenbrüche oder Herzinfarkte vor. „Bis Kirmes-Ende werden wir etwa 600 Einsätze durchgeführt haben!“
Samira Tarnowski (18) ist Ersthelferin auf der Cranger Kirmes. „Am Ehrenamtstag an meiner Schule habe ich das erste Mal von der Arbeit des Deutschen Roten Kreuz gehört. Mir macht das Medizinische Spaß“, so die 18-Jährige. Deshalb habe sie sich zur Sanitäterin weitergebildet. „Wir laufen als Erstversorgungsteam auf der Kirmes Streife oder warten im Krankentransport-Fahrzeug auf Einsätze – ehrenamtlich.“ Neben Behandlungen wegen Abschürfungen und Schnittwunden kämen auch mal Knochenbrüche oder Herzinfarkte vor. „Bis Kirmes-Ende werden wir etwa 600 Einsätze durchgeführt haben!“ © Klaus Pollkläsener
Bernd Schlöter (57) arbeitet zum achten Mal als Schrankenwärter des Ordnungsamtes. Er dürfe nur Anwohner, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sowie Taxen durchlassen, dass verstünden aber viele nicht: „Wir werden hier täglich beleidigt, aber mit der Zeit bekommt man ein dickes Fell“, erzählt der 57-Jährige. An seiner Schranke würden häufig junge Mädchen von ihren Eltern abgeholt: „Dann arbeiten wir auch schon mal länger, um die Sicherheit der Mädels zu gewährleisten, bis die Eltern da sind.“ Trotz der vielen Pöbeleien mache ihm sein Job Spaß: „Wir sind hier ein gut funktionierendes Team und haben trotz des Stresses eine Menge Spaß bei der Arbeit.“
Bernd Schlöter (57) arbeitet zum achten Mal als Schrankenwärter des Ordnungsamtes. Er dürfe nur Anwohner, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sowie Taxen durchlassen, dass verstünden aber viele nicht: „Wir werden hier täglich beleidigt, aber mit der Zeit bekommt man ein dickes Fell“, erzählt der 57-Jährige. An seiner Schranke würden häufig junge Mädchen von ihren Eltern abgeholt: „Dann arbeiten wir auch schon mal länger, um die Sicherheit der Mädels zu gewährleisten, bis die Eltern da sind.“ Trotz der vielen Pöbeleien mache ihm sein Job Spaß: „Wir sind hier ein gut funktionierendes Team und haben trotz des Stresses eine Menge Spaß bei der Arbeit.“ © Klaus Pollkläsener
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Cranger Kirmes 2019: Nachrichten direkt vom Kirmesplatz