McFit wird in das Untergeschoss der Neuen Höfe einziehen. Das verkündete die Landmarken AG. Der OB hofft auf mehr Frequenz in der City.
Die Landmarken AG hat einen weiteren Ankermieter für die Neuen Höfe verkündet: Die Fitness-Kette McFit wird ins Untergeschoss einziehen. Das sagte Landmarken-Vorstand Oliver Bäumler am Donnerstag. Damit gebe es einen wichtigen Mosaikstein, der bislang im gesamten Projekt gefehlt habe.
McFit selbst war nicht bei der Verkündung anwesend, um die Entscheidung für den Standort Herne zu erläutern, doch das Fitness-Unternehmen kenne genau die Nachfrage und wisse, welche Standorte funktionieren. Im Übrigen gelte: „Fitness macht überall Sinn.“ Für Oberbürgermeister Frank Dudda hat diese Ansiedlung eine besondere Bedeutung für die gesamte Innenstadt. Der Grund: Nach 17 Uhr sinke die Frequenz in der Innenstadt spürbar, Dudda verbindet mit der Neuansiedlung die Hoffnung, dass sich dies „drastisch ändern wird“. McFit mit seinen zahlreichen Kunden könnte dafür sorgen, dass sich weitere Gastronomiebetriebe ansiedeln. Dudda: „Das Bild in den Abendstunden wird sich ändern, Herne bekommt eine richtig gute Innenstadt.“ Es werde immer klarer, dass die Entscheidung richtig sei, Handel, Arbeit und Freizeit zu verbinden, um so auch den Wandel in der Fußgängerzone nachzuvollziehen.
Erste Mieter sollen Anfang 2020 einziehen
Der OB konnte gestern noch einen weiteren wichtigen Schritt verkünden. Die Stadt Herne hat die Nutzungsänderung für das Gebäude genehmigt, jetzt kann der Umbau richtig durchstarten. Den wird die Freundlieb GmbH realisieren. Das Dortmunder Bau-Unternehmen ist zum ersten Mal in Herne. Das Gebäude sei eine große Herausforderung, „aber wir bekommen das hin“, so der Geschäftsführende Gesellschafter Michael Freundlieb.
Oliver Bäumler kündigte an, dass man mit dem Umbau ein architektonisches Highlight setzen wolle. „Wir haben den Namen Landmarken mit Bedacht gewählt.“ Das Unternehmen werde auch in Herne eine Landmarke errichten, die Neuen Höfe würden das schönste Haus in Herne werden, von dem auch das Umfeld profitieren werde. Herne selbst sei eine Leuchtturmstadt, machte Bäumler der Verwaltung ein Kompliment, „wir fühlen uns hier besonders willkommen“. Dies sei nicht in allen Städten der Fall.
Nachdem die Entkernungsarbeiten und die Entkleidung der Fassade abgeschlossen sind, beginnt mit dem eigentlichen Umbau ein langer Endspurt - wobei die Betonung wohl auf Spurt liegt. Denn nach den Plänen von Landmarken sollen die ersten Büromieter Anfang des kommenden Jahres einziehen. Der OB will 2020 dann auch die Umgestaltung des Robert-Brauner-Platzes in Angriff nehmen.