Heiligenhaus. Auf dem Rathausplatz mit einem leckeren Panini und einem Aperol chillen? Wann die Heiligenhauser Casa Santa eröffnet und was es gibt.
Auf viele Jahrzehnte blickt der Pavillon auf dem Rathausplatz nun schon zurück. Doch sein Gesicht wird das als Kiosk, Lotto/Totto-Laden oder zuletzt von den Stadtwerken genutzte Gebäude leicht verändern: Um einiges größer soll es hier durch den Anbau eines Wintergartens werden. Die Arbeiten starten bald, und ein Eröffnungsdatum steht auch schon fest.
Gaetano Bruno ist der Mann, der das Bistro Santa Casa – italienisch Heiliges Haus und somit eine Anspielung auf Heljens – führen wird. „Ich freue mich schon sehr auf den Start, von mir aus könnte es schon direkt losgehen.“ Doch der gelernte Koch muss sich noch etwas gedulden, „wir sind schon im engen Austausch mit der Architektin, die Pläne stehen, wir wollten im Sommer eröffnen“, berichtet er.
Stadt und Politik in Heiligenhaus hatten Pläne für den Pavillon
Doch er ist nur Pächter, Eigentümerin und Vermieterin ist die Stadt Heiligenhaus. „Eröffnet werden soll der Pavillon am 1. August“, berichtet der Erste Beigeordente Björn Kerkmann, der für Immobilien zuständig ist. So habe die Stadt zunächst das größte Projekt, den Umbau des ehemaligen Rewe und Einzug von Netto, fertigstellen wollen. „In den nächsten zwei Wochen starten jedoch die Entkernungsarbeiten und dann kann es planmäßig weitergehen.“ Entschieden habe man sich nun für die größere Umbauvariante mit geschlossenem Wintergarten in Richtung Apotheke.
Und was erwartet die Heiligenhauser ab Sommer auf dem Rathausplatz? Die Stadt erhofft sich vor allem eine weitere Belebung der Innenstadt, ganz konkret wird Gaetano Bruno: „Es gibt Kleinigkeiten zum Getränk“, berichtet der gelernte Koch, der unter anderem Küchenchef auf Güt Höhne war und Geschäftstführer einer Kaffeerösterei in Düsseldorf ist. „Wir wollen auch keine Konkurrenz zu den umliegenden Gastronomien sein und eben kein Foodconcept anbieten, sondern eher Kleinigkeiten zum Getränk“, beschreibt Gaetano Bruno. Wie in Italien könne er sich das vorstellen, „zum Aperol dann noch Oliven oder Käse oder andere Kleinigkeiten.“
Kaffee aus eigener Rösterei und italienische Klassiker
Vieles ausprobieren wolle er dann gerade in der Anfangszeit, sowohl was die Öffnungszeiten als auch das kulinarische Angebot angeht, „wir wollen schauen, was kommt an, wollen saisonale Gerichte anbieten, alles regionaler Herkunft, oder Themenabende wie Jazz- oder Cocktailabende“, definiert Bruno. Neben gutem Kaffee aus eigener Rösterei-Mischung, Latte-Art, Filterkaffee oder Teevariationen will er Detox-Getränke anbieten, beliebte alkoholische Klassiker wie Aperol oder Wildberry Lillet, italienisches Bier und Weine und natürlich nicht-alkoholische Getränke. Salate, Panini, Bagel und Kuchen werden von Bruno selbst hergestellt.