Heiligenhaus. Hat die Stadt Heiligenhaus die Chance verpasst, den Jugendlichen mehr Mobilität zu ermöglichen? Das fragt sich WAZ-Redakteurin Katrin Schmidt.
Mehr Fahrrad, mehr Bus und Bahn, eventuell Schienenanschluss: Die Ziele der Stadt Heiligenhaus für die Mobilitätswende sind hoch gesteckt. Lange hat die Politik an dem Mobilitätskonzept gearbeitet und es letztendlich auch Ende letzten Jahres verabschiedet.
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Die Jugend, sie will und soll vor allem mobil sein – denn ja, wirklich viele Angebote gibt es für sie in Heiligenhaus nicht. Der Bikepark soll kommen, das Angebot des Clubs ist gut, aber wer was erleben will, der muss bis Essen, Düsseldorf – oder gar Köln. Nutzt doch die Angebote der umliegenden Großstädte, da können wir eh nicht mithalten, heißt es da oft.
Heiligenhaus hätte es ein Schuljahr lang testen können
Hier fängt das Problem aber schon an: Wer mit dem Schokoticket außerhalb des VRR-Gebiets unterwegs ist, muss kräftig in die Taschen greifen. 10 Euro sind für jeden eine Menge Geld, vor allem aber viel für das Taschengeld-gefüllte Portemonnaie von Kindern und Jugendlichen.
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Ja, es mag sein, dass alles noch nicht ganz schlüssig ist – doch für das nächste Schuljahr hat die Stadt Heiligenhaus die Chance verpasst, den Jugendlichen mehr Mobilität zu ermöglichen – sie sind immerhin auch die Nutzer des ÖPNV von morgen. Schade.