Heiligenhaus. Ab sofort ist der Heiligenhauser Kulturkalender für das erste Halbjahr 2020 erhältlich. Es stehen vielfältige Veranstaltungen auf dem Programm.

Jede Menge Heiligenhauser Kulturtermine kann man sich in den kommenden Monaten wieder vormerken. Zu finden sind diese alle in dem neuen Kulturkalenderfür das erste Halbjahr 2020, der ab sofort erhältlich ist. Darin sind erneut vielfältige und abwechslungsreiche Veranstaltungen des Kulturbüros sowie des Clubs aufgeführt. Und es gibt auch einige Neuerungen.https://www.waz.de/staedte/velbert/article227940649.ece

Los geht es diese Woche mit zwei Veranstaltungen im Club (Hülsbecker Straße 16). Den Auftakt bildet am Freitag, 17. Januar, das erste Konzert im Rahmen der „Rock Me“-Reihe (Beginn 20 Uhr, Eintritt 6 Euro im Vorverkauf, 9 Euro Abendkasse). Dann gastieren die beiden Bands „Coda Control“ aus Wülfrath und „Act of Apathy“ aus Hilden mit Powerrock und Post Grunge. Die noch im Kulturkalender angekündigte Formation „Paranotic“ ist dagegen nicht am Start – was der Veranstaltung laut Club-Chefin Edelgard Eichberg aber keinen Abbruch tun wird. „Bei der Rock-Me-Reihe, die in diesem Halbjahr drei Mal stattfinden wird, treten immer talentierte Bands aus der näheren Umgebung auf.“

80er Partys und neuer irischer Folk

Auch die Bergischen Salonlöwen kommen wieder nach Heiligenhaus (hier ein Konzert im März 2019 in der IKG-Aula).
Auch die Bergischen Salonlöwen kommen wieder nach Heiligenhaus (hier ein Konzert im März 2019 in der IKG-Aula). © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND

Weiter im Programm geht es am Samstag, 18. Januar, ab 20 Uhr mit der „80er Party“ im Club mit vielen Hits aus dem Jahrzehnt des „New Wave“ und der „Neuen Deutschen Welle“. Der Eintritt ist wie immer frei – eine Neuauflage der Party gibt es dann am 16. Mai. Und am 21. März kommen Fans der 90er-Jahre bei einer ähnlichen Veranstaltung auf ihre Kosten. „Diese Partys werden auch sehr gut angenommen“, sagt Edelgard Eichberg – aber auch erst nach einer Umbenennung: „Als die Veranstaltung noch Oldie-Party hieß, fühlte sich kaum jemand angesprochen. Nun kommen immer 100 bis 150 Besucher“, so die Club-Leiterin mit einem Lachen.

Viele Gäste sollen möglichst auch am Mittwoch, 22. Januar, in den Club kommen, wenn die Band „Cuig“ mit „New Irish Music“ auftritt. Das Quintett ist noch jung und hat in Irland den Nachwuchs-Preis beim „All Ireland Fleadh“ abgeräumt. Wie die Jungs von der Grünen Insel klingen, davon können sich Besucher ab 20 Uhr selbst überzeugen (VVK: 18 Euro, AK: 22 Euro).

Wer regelmäßig zu Kinderveranstaltungen kommt, bekommt einen Eintritt geschenkt

Für alle Kleinen ab vier Jahren steht danach am Donnerstag, 23. Januar, Kindertheater im Club an: Das Wodo Puppenspiel zeigt ab 16 Uhr „Pippi Langstrumpf“. Der Eintritt für Kinderveranstaltungen wurde im Gegensatz zum vergangenen Halbjahr zwar um einen Euro erhöht und kostet nun für Kinder 6 Euro im VVK beziehungsweise 8 Euro an der Tageskasse sowie 8/10 Euro für Erwachsene. Doch regelmäßige Besucher von Kinderevents im Club – wie Disco, Filmvorführungen oder Theater – können trotzdem sparen: „An der Kasse gibt es beim Eintritt eine Bonuskarte. Wer sechs Stempel darauf hat, bekommt einen Eintritt frei“, erklärt Edelgard Eichberg.

Kulturrucksack geht weiter

Auch der „Kulturrucksack“ für Zehn- bis 14-Jährige geht weiter – und das gleich ganz gebündelt: So bieten am Samstag 25. Januar, ab 11 Uhr Adriana Hüskes einen Zeichenworkshop, Alexandra Völker einen Manga-Kurs sowie Cole Blaq einen „BrickART“-Workshop zu Bildern aus Legosteinen im Club (Hülsbecker Straße 16) an. Eine Anmeldung ist nicht nötig, Interessierte können einfach vorbeischauen.

Die drei Künstler hatten übrigens auch schon 2019 beim Kulturrucksack in der Stadt mitgewirkt. Dazu gibt es um 16 Uhr am Samstag auch eine Ausstellung im Club. Es werden die Ergebnisse der letztjährigen Workshops gezeigt.

Den Abschluss des Monats Januar bildet dann am Freitag, 24. Januar, Kabarett mit Sandra Da Vina. Ihr neues Programm beschäftigt sich mit Fragen, die irgendwie noch nicht richtig beantwortet worden sind, wie: Wovor hatten die Dinosaurier Angst oder wie viel Kichern ist einmal lachen? Wer das alles herausfinden will, sollte um 20 Uhr in den Club kommen (Tickets: 16 Euro VVK, 19 Euro AK).

Auch bekannte Gesichter wie Frank Goosen sind zu sehen

Auch in den folgenden Monaten bis Juni gibt es für Kulturbüro-Leiterin Almuth Schildmann-Brack noch jede Menge Höhepunkte im Heiligenhauser Kulturgeschehen – die Palette reicht dabei von moderner bis klassischer Musik über Kabarett bis hin zum großen Kinderfest am 21. Mai. „Zwei Veranstaltungen möchte ich aber besonders hervorheben. Zum einen den Auftritt der Singer/Songwriterin Hanne Kah am 5. Februar, die mir mit ihrer ausnehmend schönen Stimme aufgefallen ist. Und zum anderen das Konzert der Gene Caberra Band, die am 12. Februar mit ruhigem R & B Blues in den Club kommt.“ Beide Veranstaltungen seien auch als Experiment zu betrachten, um zu sehen, wie diese etwas neuen Richtungen in Heiligenhaus ankämen.

Der bekannte Kabarettist Frank Goosen gastiert am 15. April im Club.
Der bekannte Kabarettist Frank Goosen gastiert am 15. April im Club. © FUNKE Foto Services | Michael Dahlke

Doch auch sehr bekannte Gesichter sind wieder zu sehen: Etwa der Kabarettist Frank Goosen am 15. April im Club oder die Bergischen Salonlöwen (22. März in der IKG-Aula, Karten werden schon gut abgesetzt). Außergewöhnlich dürfte dagegen das „1. Gitarrenfestival“ am 9. und 10. Mai im Club werden, wenn zehn hochkarätige Gitarristen ihr Können zeigen – und Besucher zudem die Instrumente ausprobieren können. Mit dem Stadtfest „Ab in die Mitte“ vom 11. bis 14. Juni in der City klingt das Kulturhalbjahr aus.

Neuerungen bei den Verkaufsstellen

Erhältlich ist der Kulturkalender (Auflage: 5000) im Kulturbüro und im Bürgerbüro (beides im Rathausinnenhof) sowie im Club. An diesen drei Stellen können nun auch für alle Veranstaltungen des Kulturkalenders Karten gekauft werden, andere Vorverkaufspunkte wie die Buchhandlung Kotthaus und Beer entfallen dagegen – eine weitere Verkaufsstelle sei aber derzeit in Planung, so Almuth Schildmann-Brack. Wie gewohnt könnten Tickets aber auch online auf www.neanderticket.de erworben werden.

Weitere Neuigkeiten sind auch noch angedacht. So läuft die Suche nach Bands, die elektronische Musik bieten, sowie nach Theateraufführungen. „Doch das ist beides nicht so einfach,“

Das Kulturprogramm für Februar bis Juni wird noch ausführlich in den kommenden Wochen und Monaten vorgestellt.