Heiligenhaus. . Bürgermeister Beck zeichnete die Heiligenhauserin für ihr Engagement im Stadtmarketing mit der Schlotschmetmedaille, der höchsten Ehrung, aus.

Es kommt selten vor, dass Annelie Heinisch beinahe sprachlos ist. Doch die Überraschung, die ihr Bürgermeister Michael Beck am Montagnachmittag vor der jüngsten Arbeitskreis-Sitzung des Stadtmarketings machte, freute sie so außerordentlich, dass sie sichtlich gerührt war. Beck zeichnete Heinisch mit der Schlotschmetmedaille aus, der höchsten Auszeichnung der Stadt Heiligenhaus.

Die Medaille ist die höchste Auszeichnung der Stadt Heiligenhaus. 
Die Medaille ist die höchste Auszeichnung der Stadt Heiligenhaus.  © André Marston Alvarez

„Ich bin dezent überwältigt“, gestand die ehrenamtliche Vorsitzende des Arbeitskreises Handel, die nun für genau dieses langjährige Engagement geehrt wurde. „Das Frühlingsfest, das Oldtimertreffen und der Martinsmarkt“, all dies sei eng mit dem Namen der Geehrten verbunden, so Beck, der ihr ehrenamtliches Wirken hervorhob und sich zugleich wünschte, dass sie sich „auch weiterhin mit ganzer Kraft“ für das Stadtmarketing einsetze. Denn gerade dessen Mitglieder würden auch dazu beitragen, dass Heiligenhaus noch „lebens- und liebenswerter“ werde.

Mittlerin zwischen Handel und Verwaltung

„Man kann Handel nur dann erfolgreich treiben, wenn man persönlich engagiert ist und das richtige Umfeld hat“, sagte Annelie Heinisch und dankte daraufhin vor allem ihren jahrzehntelangen Mitstreitern. Zudem blickte sie auf über 50 Jahre des Handels in Heiligenhaus zurück. Erst die Idee der Verwaltung vor gut 23 Jahren, vorherige Werbegemeinschaften durch den jetzigen Stadtmarketing-Arbeitskreis Handel zu ersetzen, sei richtig erfolgreich gewesen. „Heute siedeln sich immer wieder neue Geschäfte an“, freut sich Heinisch. Das sei längst nicht immer so gewesen; so habe sie zur Zeit des Innenstadt-Umbaus die Händler immer wieder beruhigen müssen, dass das Ergebnis gut werden würde.

Ihre Arbeit als Mittlerin zwischen Handel und Verwaltung sieht Annelie Heinisch jedoch noch lange nicht beendet: „Wir haben ja noch einige Großprojekte.“