Hattingen. Es war ein gewaltiger Hangrutsch in Hattingen – und weitere sind nicht auszuschließen. Jetzt wird an der Sicherheit gearbeitet. Was gemacht wird.
Bäume, Geröll und Erde sind einen Hang am Leinpfad in Winz-Baak hinabgestürzt – die Sperrung bleibt bestehen, weil weiter Gefahr droht.
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„Der Bereich ist als nicht standsicher zu bewerten“, antwortet Stadtsprecherin Susanne Wegemann auf eine WAZ-Anfrage. „Die Gefahr weiterer Rutschungen kann somit nicht ausgeschlossen werden.“
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Im vergangenen Januar hatte es im Zuge der erheblichen Dauerregen- und Hochwasser-Phase den Hangrutsch gegeben. Umgehend wurde der Teil des Leinpfads zwischen „Im Westenfeld“ und der Rauendahlstraße für Fahrradfahrer und Fußgänger gesperrt, eine weiträumige Umleitung zudem eingerichtet.
„Es wurde entschieden, dass Bodenuntersuchungen durchgeführt werden müssen“, erklärt Wegemann. „Witterungsbedingt konnten diese erst im Februar durchgeführt werden, weil alles durchnässt und matschig war.“ Schließlich wurden u.a. Bodenbohrungen durchgeführt, um die Standsicherheit des Hangs zu berechnen – vor allem vor dem Hintergrund, dass es bereits im März 2020 an einem Nachbarhang zu einem Rutsche gekommen war.
Hang am Leinpfad in Hattingen ist als nicht standsicher zu bewerten
„Unter Betrachtung aller durchgeführten Felduntersuchungen sowie den Standsicherheitsberechnungen ist der Hang derzeit rechnerisch als nicht standsicher zu bewerten“, so die Stadtsprecherin. Folge: „Der betroffene Leinpfad-Abschnitt muss bis zur endgültigen Hangsicherung weiter gesperrt bleiben.“
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Aktuell wird von einem Bodengutachter ein Sicherungskonzept erstellt – und sobald dieses vorliegt, in dem auch die zu treffenden Maßnahmen aufgeschrieben werden sollen, will die Stadt die Arbeiten in Auftrag geben.
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Susanne Wegemann: „Wir arbeiten mit Hochdruck an der Baustelle, können aber noch keinen Zeitplan abschätzen, weil wir auch von Dritten abhängig sind.“