Hattingen. WAZ-Leser reagieren auf die Bilanz von Hattingens Gesamtschulleiterin Elke Neumann im Rahmen von „Mein Jahr“. Es gibt Kritik und gute Wünsche.
Die Bilanz von Gesamtschulleiterin Elke Neumann im Rahmen der WAZ-Reihe „Mein Jahr“ hat Reaktionen von Leserinnen und Leser zur Folge:
An falscher Stelle glorifiziert
„Mich entsetzt es wahrzunehmen, dass Menschen wie Frau Neumann, wissenschaftlich gebildet und über Jahrzehnte in der Bildungs-und Öffentlichkeitsarbeit tätig, am Ende ihres Arbeitslebens mit sich im Reinen sind, indem sie 2024, wo gerade mal wieder „Land unter“ ist, die Zerstörung wichtiger Sauerstoff-Ressourcen durch einen klotzigen (schon jetzt zu kleinen) Schul-Erweiterungsbau an falscher Stelle glorifzieren und sogar ästhetisieren.
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Plötzlich erleben die Schüler die Ästhetik der Natur, wenn sie aus dem Fenster auf die Wipfel der nicht gefällten Bäume gucken. Ist die Schülerschar vorher mit Augenbinden über den Schulhof gesprungen? Was haben sich die Erbauer der Gesamtanlage vor hundert Jahren vorausschauend wohl bei dem Entwurf gedacht, als entdeckt wurde, dass Körper-Geist-Seele ein Ganzes bilden und nur in einer intakten Natur möglich sind und dieses einzigartige Schulkonzept realisiert wurde.“ Arnhild Scheiermann
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Effektive Gespräch geführt
„Wir wünschen von unserer Seite, der Initiative „Rettet die Bäume“, Frau Neumann für ihren wohlverdienten Ruhestand alles Gute. Als ehemaliger Abteilungsleiter Fußball in Welper habe ich sie seit ihrem Amtsantritt sportlich begleitet. Es waren immer effektive Gespräche, die wir geführt haben, auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren. Später natürlich auch bei der Inbetriebnahme des Kunstrasenplatzes, wovon natürlich auch die Gesamtschule profitierte.
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Der dritte Höhepunkt für alle Beteiligten war die Kostenexplosion des Erweiterungsbaus. Nun ist dieser Erweiterungsbau in Betrieb genommen, zur Freude aller Beteiligten. So sollte aber nicht vergessen werden, dass unsere altehrwürdige Horstschule darauf wartet, zum Wohle unserer Kinder umgebaut zu werden. Beim augenblicklichen politischen Stand – leere Kassen, hohe Baukosten – sieht es sehr negativ aus, nicht nur an der Horstschule in Welper, sondern auch am Gymnasium Waldstraße.
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Zitiere Bertolt Brecht: ,Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.‘“ Wolfgang Wortmann