Hattingen. Pläne und Visionen: Der neue Eigentümer des Reschop Carrés in Hattingen spricht über die Zukunft – und spricht klar an, was ihn bisher stört.

Das Reschop Carré hat den Besitzer gewechselt. Und jetzt hat sich auch der neue Eigentümer – die Saller Unternehmensgruppe aus Weimar – zu seinem Standort in Hattingen geäußert. Geschäftsführer Josef Saller sieht „sehr wichtige Fehler“.

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Grundsätzlich sei das Einkaufszentrum gut aufgestellt, erklärt Saller auf Anfrage der WAZ-Redaktion. Und dann zählt er sogleich die Punkte auf, die ihm nicht gefallen:

Das sind die Kritikpunkte am Carré in Hattingen

„Zum Beispiel gibt es keinen Lebensmittler“, stellt er fest. Und „der Aufzug in der Mitte erschlägt die gesamte Situation“. Das Reschop Carré strahle „nicht sehr viel Charme aus, sondern erinnert eher an ein Behörden-Gebäude“.

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Die Saller-Gruppe wolle „einen Ort mit Wohlfühl-Atmosphäre schaffen“. Es gebe Mieter, die sich vergrößern wollen, andere indes verkleinern. „Diese Maßnahme müssen jetzt durchgeführt werden.“

Marktcheck vor Ankauf des Einkaufszentrums

Vor dem Ankauf des Gebäudekomplexes habe sein Unternehmen einen Marktcheck durchgeführt. „Wir haben ein sehr gutes Miet-Interesse von vielen Firmen, die in das Reschop Carré wollen“, so Saller. „Wir sind sehr zuversichtlich und bereiten aktuell Pläne, Visionen und Visualisierungen vor, um mit den potenziellen Mietern ins Gespräch zu kommen.“

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Zum Kaufpreis macht Josef Saller dagegen keine Angabe, „da es sich um Betriebsinterna handelt“.

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Klarheit gibt es indes in puncto des künftigen Center Managements, das bisher in den Händen von Jörg Waldrich (EPM Assetis) gelegen hat. „Das Management wird durch eigene Kräfte bestritten“, so Saller. „Unsere Gruppe betreibt knapp 20 eigene Shopping-Center in vier Ländern. Hier haben wir Synergien, die wir auch in Hattingen einsetzen werden. Wir freuen uns sehr auf die Aufgabe und sehen großes Potenzial im Reschop Carré.“