Hattingen. Die Gesundheitsmesse auf Haus Friede interessiert über Hattingen hinweg. Das Angebot ist breit gefächert. Das macht Ganzheitlichkeit aus:
Das von herbstlichen Wäldern und Hangwiesen umgebene Haus Friede in der Elfringhauser Schweiz bot jetzt den passenden Rahmen für eine ganzheitliche Gesundheitsmesse, die Interessierte nicht nur aus Hattingen anzog.
Schon die erste Gesundheitsmesse vor zwei Jahren war für Initiatorin Alexandra Nau vom Biochemischen Verein Neviges ein großer Erfolg. Und auch vor der Eröffnung am Sonntagmorgen warten wieder zahlreiche Interessierte darauf, dass die Gesundheitsmesse ihre Türen öffnet.
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22 Vereine und Einzelunternehmen aus dem gesundheitsbezogen Dienstleistungsbereich präsentierten ihre Ideen, Unternehmen und Veranstaltungsangebote rund um das weit gefasste Thema ‚Gesundheit‘, und das betraf nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch Aspekte wie Entspannung, Zufriedenheit und ein Leben in Balance.
Zu den Besucherinnen der kleinen, familiären Messe gehörte beispielsweise auch Stephanie Nieding. „Ich habe grundsätzlich ein großes Interesse an diesen Themen und erhoffe mir von dem Besuch hier neue Impulse“, erläuterte sie, die bereits Erfahrungen mit Entspannungstechniken, Yoga und Meditationskursen hat. Jutta Churic war ins Veranstaltungshaus in der Elfringhauser Schweiz gekommen, weil sie ebenfalls an Angeboten interessiert ist, die der Gesundheit förderlich sind. Ihr Interesse gilt neben Yoga und Meditation besonders den Angeboten und Techniken im Bereich Achtsamkeit.
Netzwerken für Zusammenarbeit
Das Konzept von Alexandra Nau sieht diese Messe als Möglichkeit für die Gäste, Unternehmerinnen und Unternehmer kennenzulernen, sich über Vereine mit gesundheitsnahen Beratungsangeboten zu informieren. Auch die Netzwerkarbeit untereinander hält sie für wichtig: „So können sich die lokalen Dienstleister auch untereinander einmal kennenlernen und überlegen, wie man unter Umständen zusammenarbeiten kann“, erläutert sie den Gedanken. Deshalb sei jede Disziplin nur einmal vertreten, damit die Aussteller sich nicht untereinander Konkurrenz machten.
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Zusätzlich zu den liebevoll präsentierten Ständen hatten verschiedene Aussteller Gelegenheit, in Vorträgen zu ihren Fachgebieten ihre Unternehmen und sein Veranstaltungs- und Beratungsprogramme vorzustellen.
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„Weniger Zucker – mehr Gemüse!“ lautete ein wichtiger Imperativ im Bereich der Ernährungsberatung, und eine Ausstellerin, die Coaching anbietet, überraschte die Gäste, indem sie ihnen eine Erbse in die Hand drückte: Das sei der Anteil des Menschen, dessen er sich bewusst sei, visualisierte sie mit Vergleichszahlen die riesige Dimension des Unbewussten, die es in Persönlichkeitstrainings aufzuschließen und für ein zufriedenes zu Leben zu nutzen gelte, erläuterte sie.
Dass auch Kreativtechniken zu Entspannung und einer tiefen Zufriedenheit führen können, konnte man am Stand der Kreativtherapeutin erleben und wer würde die Heilkräfte der Natur in Frage stellen?
Biochemischer Verein
Naturheilkundlerin und Messe-Initiatorin Alexandra Nau ist auch Vorsitzende des Biochemischen Vereins, der ein umfangreiches Programm an Vorträgen zum Thema Gesundheit vorbereitet:
Kräuterwanderungen, Entspannungskurse oder Beckenbodengymnastik werden hier ebenso angeboten, wie Kurse zu Atemtechnik oder anderen Aspekten gesunder Lebensweise.
Die Lebenshilfe war als Experte für Inklusion ebenso vertreten, wie ein Pflegedienst, und wer sich nach einer Krebserkrankung im Dschungel von Formularen und Anträgen nicht allein zurecht findet, konnte Kontakt mit der Onkolotsin bekommen, die in einer schwierigen Lebenssituation Unterstützung bieten kann.
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„Letzte Hilfe“- Kurse wurden ebenso vorgestellt, wie sich der Verein „Natur und Medizin“ präsentierte. Ebenso konnten sich die Besucherinnen und Besucher der Messe über Achtsamkeitstraining, Reiki und schamanische Techniken oder das Heilverfahren der Hypnose informieren.