Hattingen/Sprockhövel. Sie werden auch im Umkreis von Hattingen und Sprockhövel gesichtet: Asiatische Hornissen. Für wen sie zur Gefahr werden und was zu tun ist.
Die Asiatische Hornisse breitet sich immer weiter aus – und kommt auch dem EN-Kreis näher. Von ihr geht nicht nur eine Gefahr für den Menschen aus, besonders Bienenvölkern macht sie zu schaffen.
+++ Sie wollen keine Nachrichten aus Hattingen verpassen? Dann können Sie hier unseren Newsletter abonnieren. Jeden Abend schicken wir Ihnen die Nachrichten aus der Stadt per Mail zu. +++
Hela Mikkin, Vorsitzende des Imkervereins Ruhrgebiet, richtet einen dringenden Appell an die Bürger: Wer das Insekt sieht, solle sich mit dem Imkerverein, Naturschutzverbänden oder dem Unteren Landschaftsschutz des EN-Kreises in Verbindung setzen.
>>> Lesen Sie auch:
- Hattingen: Eltern sammeln Tausende Euro für ihren Kindergarten
- Lady Bitch Ray bringt den „Bitchism“ nach Hattingen
- Liebe Eltern in Hattingen, lasst uns reden! Was bewegt euch?
- Abenteuerlust: Spektakuläre Reise für Schüler aus Hattingen
- Hattingen: Reuschling baut Lokomotive der Zukunft
Die Leute sollten nicht selbst versuchen, Nester zu entfernen, sondern das Fachleuten überlassen. Ein solcher Hornissenstich kann bei einem Menschen allergische Reaktionen auslösen. „Deshalb ist Vorsicht geboten“.
>>> Mehr Nachrichten aus Hattingen und Sprockhövel
Bevorzugt siedeln sich die Hornissen in der Nähe von Flussauen und am Stadtrand an. Wie die eigentlich in Südostasien beheimatete Vespa Velutina, so der wissenschaftliche Name, nach Europa eingeschleppt wurde, ist vollbekommen unbekannt. Aber nach und nach tauchte sie in immer mehr Ländern auf.
Längst ist sie ein Sorgenkind für die heimische Natur, denn die asiatische Hornisse vernichtet ganze Kolonien von Honig- und Wildbienen. Deshalb sind die heimischen Imker in großer Sorge, dass ihre Völker auch der Insektenart zum Opfer fallen könnten.
>>> Folgen Sie unserer Redaktion auf Facebook – hier finden Sie uns
Wenn die Hornissen die Bienen zunichte machen, besteht auch die Gefahr, dass das Bestäuben von Blumen und Pflanzen zurückgeht. Derweil sind Wildbienen auch ohne die Hornisse stark gefährdet, da durch den Klimawandel und den Flächenfraß ihre Lebensräume immer mehr verschwinden.
Wer eine asiatische Hornisse sichtet, kann sie, ebenso wie andere Wespen- und Hornissenarten beim Nabu melden. Auf einer aktuellen Karte kann so die Verbreitung nachverfolgt werden. www.nabu-naturgucker.de