Hattingen. Reyhan Şahin alias Lady Bitch Ray kommt nach Hattingen. Sie spricht auf der Hütte über ihr Buch und ihre Erfahrungen mit Sexismus und Rassismus.
Lady Bitch Ray kommt nach Hattingen. „Yalla, Feminismus!“ heißt ihr Buch und so ist auch der Abend mit Reyhan Şahin betitelt. Worum es geht? Intersektionalen Feminismus, Sexualität, Islam, Pop- und HipHop-Kultur sowie Antirassismus.
Reyhan Şahin alias Lady Bitch Ray steht für offene unverblümte und vor allem drastische Worte. Bewusst schlägt sie diesen Ton an, um ihre Botschaft zu vermitteln. Sie ist Rapperin und Migrations-, Islam- und Rassismusforscherin mit Doktortitel. In Hattingen können sie die Besucher am Donnerstag, 19. Oktober, ab 19 Uhr auf der Henrichshütte, Werksstraße 31-33, live erleben.
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Ausgehend von eigenen Erfahrungen berichtet Reyhan Şahin über Sexismus und Rassismus in den patriarchalen Strukturen des Hip-Hop und der Wissenschaft, die sie als „Fuckademia“ betitelt. Sie thematisiert das Eliteproblem des „Weißen Feminismus“ und stellt mit „Bitchism“ einen neuen Weiblichkeitsentwurf vor – weg vom Schimpfwort hin zur selbstbewussten, unabhängigen Frau.
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Reyhan Şahin ist geboren in Bremen und studierte Linguistik und Germanistik. Şahin begann mit zwölf Jahren zu rappen und ist als Lady Bitch Ray bekannt. Sie ist Bildungsreferentin, Rapperin und türkisch-muslimische Alevitin. Sie steht für einen neuen kritischen Feminismus – weg von der Fixierung auf die weiße westliche Frau. Şahin spricht für alle ins Abseits gestellten Menschen. Lady Bitch Ray engagiert sich für Solidarität, Empowerment, bricht mit Sex-Tabus und macht deutlich, dass sich Kopftuch, Modebewusstsein und Feminismus keinesfalls ausschließen.
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Beim Abend auf der Hütte spricht sie mit Prasanna Oommen über „Yalla, Feminismus“. Oommen ist Moderatorin, Kommunikationsberaterin und Autorin. Sie arbeitet an den Schnittstellen von Kultur, Kultureller Bildung, Diversität, Digitaler Transformation und Politischer Kommunikation. Sie ist aktives Mitglied und ehemalige Vorständin bei den „Neuen Deutschen Medienmacher*innen“ und war vier Jahrzehnte als Performing Artist und Tanzvermittlerin tätig.
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Der Eintritt zur Veranstaltung mit Lady Bitch Ray ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich – bis zum 15. Oktober online über www.wuppertal.de/yalla-feminismus.
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