Hattingen/Sprockhövel/Witten. Täglich werden in Hattingen wieder Pausenbrote geschmiert. Aber wie bekommt man Kinder zum gesunden Essen? Die Verbraucherzentrale hat da Tipps.
Die Schule ist wieder gestartet. Das heißt erneut: Das Pausenbrot wird wieder zum täglichen Begleiter. Wie also macht man dem Kind Gesundes schmackhaft – und das auch im stressigen Alltag? Die Verbraucherzentrale hat dafür Tipps gesammelt.
Mehrere Snacks für den Tag
Vor allem mit Vielfalt und Abwechslung kann man gesundes Essen attraktiv machen und die Basis für ein bewussteres Ernährungsverhalten schaffen. Sprungbrett in den Tag ist das Frühstück zu Hause, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Spätere Snacks in den Schulpausen sorgen für den nötigen Energie-Nachschub, damit die Kinder bis zum Mittag leistungsfähig und körperlich fit sind.
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Power für die Pause
Ein Vollkornbrot oder -brötchen, belegt zum Beispiel mit Frischkäse und Salat, sowie Gemüse- oder Obststückchen sind eine ideale Kombination für die Frühstücksbox. Gurke, Tomate, Möhre oder Obst je nach Saison wie Erdbeeren, Pflaumen und Äpfel machen Appetit auf die Pause. Kinder essen Gemüse und Obst besonders gerne, wenn sie es in mundgerechten Stücken in ihrer Pausendose finden. War das Frühstück zu Hause bereits üppig, gibt es in der Schulpause am besten nur einen Zwischensnack.
Trinken nicht vergessen
Ratgeber und Kontakt
Mehr Infos zu Schulverpflegung bietet die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung NRW auf www.kita-schulverpflegung.nrw. Tipps rund um richtiges Essen und Trinken gibt es außerdem in den Ratgebern „Familienküche“ und „Bärenstarke Kinderkost“ der Verbraucherzentrale, die unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de bestellbar sind.
Die für Hattingen zuständige Beratungsstelle der Verbraucherzentrale befindet sich in Witten an der Bergerstraße 35 am Bahnhof, 02302 28281-01. Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8.30 bis 13 Uhr, montags zusätzlich von 14 bis 17 Uhr, donnerstags zusätzlich von 14 bis 18 Uhr.
Eltern sollten ihren Kindern ausreichend Wasser mit in die Schule geben, denn auch das fördert Konzentration und Energie. Ideal zum Durstlöschen ist z.B. mit Minze aufgepepptes Trinkwasser aus der Leitung, von zuhause mitgebracht oder in der Schule abgefüllt.
Kinder checken Schulverpflegung
Es lohnt sich, wenn Eltern mit ihren Kindern auf das Speisenangebot in der Schule schauen und sich bei Bedarf gemeinsam für Veränderungen stark machen. So kann etwa darauf hingearbeitet werden, dass ein vollwertiges und leckeres Angebot nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in den Schulkiosk, die Cafeteria oder bei der Mittagsverpflegung Einzug hält.
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Das bedeutet: Ein Mittagessen mit täglich frischem Gemüse oder Salat, Kartoffeln, Reis oder Nudeln – und höchstens einmal pro Woche eine Portion Fleisch.
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In Hattingen übernimmt ab sofort ein neuer Caterer die Belieferung der weiterführenden Schulen. Bei der Auswahl wurde besonders auf Nachhaltigkeit geachtet. So werden für die täglich zwei Gerichte – eins vegetarisch, eins nicht – regionale Produkte verwendet. Die Wünsche der Schulen bei der Ausrichtung des Angebots sollen berücksichtigt werden.
Zu Hause hilft gute Planung
Um Zeit zu sparen, den Tisch am besten schon abends für den nächsten Morgendecken. Auch die Snackbox für die Schule kann am Abend vorher vorbereitet werden. Wichtig: Mit den Kindern besprechen, was auf‘s Pausenbrot drauf und wie viel davon in die Brotbox soll. Ideal zur Aufbewahrung und für den Transport sind Frühstücksdosen mit einer Einteilung, damit Brot, Obst und Gemüse nicht durcheinanderpurzeln. Getränke können in Flaschen und Bechern mitgenommenwerden, am besten aus Edelstahl.
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